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Lebensgefährlicher Journalismus in Mexiko

3. Mai 2010

Journalisten zwischen den Fronten des Drogenkrieges in Mexiko +++ Spurensuche in New York nach dem missglücktem Bombenanschlag +++ Neuer Schwung für den UN-Klimaprozess durch Deutschland und Mexiko

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A surgical glove lies on a puddle of bloodied water outside of a home where unknown gunmen a day earlier stormed a gathering of students, killing at least 13 and injuring dozens in the northern border city of Ciudad Juarez, Mexico, Sunday Jan. 31, 2010. (AP Photo)
Bild: AP

Hunderte Stunden von Videomaterial müssen die US-Ermittler noch auswerten, bevor sie neuen Hinweisen nach dem missglückten Bombenattentat am New Yorker Times Square nachgehen können. Zehn Stunden lang war der auf der ganzen Welt bekannte Platz im Musical- und Theaterviertel von Manhattan in der Nacht vom Samstag auf Sonntag gesperrt worden. Nur weil ein Sprengsatz in einem dort geparkten Geländewagen nicht detonierte, ist die Stadt einer Katastrophe entgangen.

Tödliche Recherche in Mexiko

Wenn Journalisten aus Kriegs- und Krisengebieten berichten, dann setzen sie dabei häufig ihr Leben aufs Spiel. Doch es sind längst nicht mehr nur die Einsätze in Ländern wie Afghanistan oder dem Irak, die Opfer unter Reportern fordern. Immer häufiger trifft es Journalisten, deren Berichterstattung sich mit der Korruption in der Politik oder mit den Machenschaften der Drogen-Mafia beschäftigen. Auch in Mexiko: Dort wurden in den vergangenen zehn Jahren 62 Medienmitarbeiter ermordet. Grund für uns, am heutigen 'Internationalen Tag der Pressefreiheit' zu fragen, welche Auswirkung diese ständige Bedrohung auf die Pressefreiheit hat.

Neuer Anlauf für UN-Klimaabkommen

Die internationalen Klimaverhandlungen stocken, seit der Weltklimagipfel in Kopenhagen im Dezember 2009 gescheitert ist. Um die nächste Verhandlungsrunde im Herbst im mexikanischen Cancún vorzubereiten, haben Deutschland und Mexiko zum Petersberger Klimadialog eingeladen: Vertreter aus 45 Staaten sind am Sonntag in der Nähe von Bonn zu Konsultationen zusammen gekommen. Zum Auftakt der Gespräche unterstrichen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der mexikanische Präsident Felipe Calderón ihre Entschlossenheit, neuen Schwung in den UN-Klimaprozess zu bringen.

Redaktion: Mirjam Gehrke und Thomas Kohlmann