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Das Magazin 04:15 UTC

3. Juli 2008

Wie die Portugiesen mit dem absoluten Rauchverbot leben, was die Académie Galan in Südfrankreich für Künstler und Urlauber bringt und was bei Lettlands Starkoch in den Töpfen köchelt – mehr in Fokus Europa - Das Magazin.

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Rauchverbots-Zeichen am Friedrich-Gymnasium in Frankfurt (Oder) dahinter steht ein rauchender Schüler (Archivfoto vom 14.04.2005/dpa)
Raucher sind in Portugal bereits seit sechs Monaten nicht mehr gern gesehenBild: picture-alliance/ dpa/dpaweb

Manche nennen es Kulturverfall, andere atmen im wörtlichen Sinne erleichtert auf. Fest steht: Seit Anfang des Jahres gilt absolutes Rauchverbot in Portugal. Dass die Portugiesen sich daran halten würden, hätte wohl niemand für möglich gehalten, denn das Land galt als eine der europäischen Raucherhochburgen. Das Nichtraucher-Gesetz verbietet nun fast überall das Rauchen - ohne Übergangsfrist! Die Strafen sind hoch: Bis zu 750 Euro Strafe müssen die Sünder zahlen. In einem Land, in dem Zigarettenqualm in Liedern besungen wird, bedeutet dies eine radikale Veränderung. Elisabete Farinha hat sich für Fokus Europa – Das Magazin umgehört, wie die Portugiesen damit umgehen.

Weitere Themen der Sendung am 04.07.2008 um 04:15 UTC:

Wer in Lettland gut und stilvoll essen will, kommt zu Martins Ritins, denn sein Restaurant "Vincents" ist eine Institution in Riga. Ein inzwischen geflügeltes Wort lautet: "Wenn Du Asyl in Lettland suchst, dann geh zu Vincents. Nirgendwo sonst triffst du so viele Diplomaten." Aber egal ob Bauer oder Staatspräsident – kein Gast verlässt die Gourmethöhle, ohne vom Chefkoch ein energisches Plädoyer für biologisch einwandfreie, regionale Lebensmittel mit auf den Weg bekommen zu haben. Lydia Heller hat Lettlands Promikoch für Fokus Europa – Das Magazin getroffen – in seiner Küche, inmitten seines jungen internationalen Teams.

In diesen Tagen sind wieder einmal alle Augen auf Frankreich gerichtet. Nicht nur aus politischen Gründen: Am 5. Juli beginnt die Tour de France. Wichtige Etappen führen auch dieses Jahr durch die Pyrenäen. Hier befindet sich nicht nur die körperlich anstrengendsten Etappen der Radfahrer, sondern auch eine Spielwiese für künstlerische Projekte: Die Académie Galan. Die Künstlerakademie in der südwestfranzösischen Gascogne versteht sich als interaktives Gesamtkunstwerk auf sechs Hektar Gelände. Ob die Gäste künstlerisch aktiv sein wollen, für die anderen kochen und einkaufen oder einfach nur in der Hängematte liegen und in den Pyrenäen wandern gehen, entscheiden sie selbst. Die Akademie ist für alle offen. Alexander Musik berichtet in Fokus Europa – Das Magazin über eine Kunst-Oase, die ein Bremer Professor ins Leben gerufen hat.