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IWF und Weltbank warnen vor Schuldenkrise

21. April 2022

Warnung aus Washington+++China ratifiziert UN-Abkommen+++Jugendarbeitslosigkeit in Spanien sinkt+++Kopfgeldjäger für gute Luft in New York

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Mit jeder Krise steigen die Schulden - und zwar im hohen Milliardenbereich. Das wissen wir spätestens seit der Finanz- und Eurokrise. Auch jetzt sind die Staatsschulden nach zwei Jahren Pandemie weiter gestiegen - und die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kommen noch dazu. Besonders für Entwicklungs- und Schwellenländer könnte es eng werden, warnten jetzt der IWF und die Weltbank auf ihrer Frühjahrstagung in Washington.

Peking ratifiziert UN-Abkommen gegen Zwangsarbeit 

In China hat der Ständige Ausschuss des Parlaments in Peking zwei Abkommen der Vereinten Nationen ratifiziert und sich damit offiziell gegen den Einsatz von Zwangsarbeit positioniert. Internationale Beobachter und Menschenrechtsorganisationen sind allerdings mehr als skeptisch. Sie werfen der chinesischen Staats- und Parteiführung vor, im Landesteil Xinjiang Zwangsarbeiter einzusetzen, etwa bei der Baumwolle-Ernte.

Weniger junge Spanier ohne Job

Der jüngste Quartalsbericht zur Jugendarbeitslosigkeit in der EU enthielt zur Abwechslung mal gute Nachrichten aus Spanien: Zwischen Januar 2021 und Januar 2022 ist die Jugendarbeitslosigkeit dort um mehr als 10 Prozent gesunken. Die spanische Regierung hofft nun, dass ihre kürzlich umgesetzte Arbeitsmarktreform Früchte trägt.

Aktivisten als Umwelt-Sheriffs in New York  

Amerikaner lassen gerne den Motor laufen, wenn sie sich einen Kaffee holen oder im Auto zu Mittag essen. In New York ist das zumindest bei kommerziellen Fahrzeugen verboten. Drei Minuten sind erlaubt, sonst gibt es einen Strafzettel. Theoretisch jedenfalls. Denn das Gesetz wurde praktisch nie umgesetzt. Bis die Stadt das "Citizens Air Complaint Program" einführte. Ein Viertel jedes Bußgelds geht jetzt an Aktivisten, die daraus ein lukratives Geschäftsmodell gemacht haben – das allerdings nicht ganz ungefährlich ist. Wir haben einen Kopfgeldjäger für gute Luft bei der Arbeit in Manhattan begleitet.

Redakteur im Studio: Thomas Kohlmann
Technik: Thomas Schmidt

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Thomas Kohlmann
Thomas Kohlmann Redakteur mit Blick auf globale Finanzmärkte, Welthandel und aufstrebende Volkswirtschaften.