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Indonesien: Retter finden viele Tote

18. August 2015

Rettungskräfte haben die abgelegene Absturzstelle des in Indonesien verschwundenen Passagierflugzeugs erreicht. Sie fanden alle 54 Insassen tot. Die Maschine ist völlig zerstört.

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Rettungskräfte beugen sich über eine Landkarte (Foto: EPA/MAST IRHAM )
Bild: picture-alliance/dpa/M. Irham

Der Chef des Nationalen Such- und Rettungsdienstes, Bambang Sulistyo, sagte: "Das Flugzeug ist vollkommen zerstört." Ein Teil der Maschine sei verbrannt. Auf Fotos ist die Absturzstelle als verkohlte Lichtung voller Trümmerteile inmitten eines dichten Waldes zu erkennen. An Bord waren 49 Passagiere, darunter fünf Kinder, und fünf Besatzungsmitglieder.

Die Turboprop-Maschine der Regionalfluglinie Trigana Air war am Sonntag auf dem Weg von Jayapura nach Oksibil abgestürzt. Kurz vor der Landung in dem Ort in der abgelegenen Provinz Papua verschwand sie vom Radar.

Wo sind die Flugschreiber?

Bergungsmannschaften hatten die in unwegsamen Gelände liegende Unglücksstelle nördlich von Oksibil wegen schlechten Wetters erst spät erreichen können. Das Wetter habe auch lange verhindert, die Opfer zu bergen.

Die Einsatzkräfte suchten jetzt nach den Flugschreibern, die Aufschluss über die Absturzursache geben sollen.

Trigana Air gibt es seit 1991. Seitdem wurden nach Angaben der Organisation "Aviation Safety Network" 14 "ernste Vorfälle" registriert. Zwar bietet die Gesellschaft nur Inlandsflüge an, gleichwohl setzte die EU sie wegen Sicherheitsbedenken auf ihre schwarze Liste.

mm/sti (rtr, dpa, afp)