Moderne Produktion setzt auf international verzweigte Lieferketten. Wie diese durch die Corona-Pandemie gestört und oft auch unterbrochen wurden, haben wir in diesem Podcast mehrfach berichtet. Aktuelles Beispiel sind die Produktionsprobleme von Autoherstellern, weil ihnen Halbleiter fehlen, also in China hergestellte Computerchips. Wenn in dieser ohnehin angespannten Situation auch noch ein Terminal in einem der wichtigsten chinesischen Häfen wegen eines Corona-Falls geschlossen wird, werden Supply-Chain-Manager nervös.
Kein großes Thema in China
Chinas Regierung spielt die Probleme durch die Schließung des Hafenterminals herunter und betont, alles im Griff zu haben, berichtet unser Korrespondent Shanghai. Doch die offiziellen Verlautbarungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es beim Verschiffen von Waren aus China derzeit Probleme gibt - und viel höhere Kosten als früher.
Die Folgen des Bergbaus
Von Shanghai nun ins deutsche Ruhrgebiet, das man früher auch Kohlenpott nannte. Das letzte Steinkohlebergwerk ist hier längst stillgelegt. Doch wenn mehr als 100 Jahre lang unterirdische Schächte ins Erdreich getrieben werden und der Boden löchrig ist wie ein Schweizer Käse, dann hat das natürlich Folgen, die lange nach der letzten Zechenschließung andauern. Welche genau, und wie man damit umgeht, das untersuchen in Bochum die Spezialisten eines weltweit einzigartigen Forschungszentrums.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Sophie Weber