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Jochen Kürten
17. September 2010

"Bis aufs Blut": Regisseur Oliver Kienle über sein Jugenddrama+++Unbekanntes aus Südamerika: das Kinoland Argentinien+++Klassiker des deutschen Films: "Das Cabinet des Dr. Caligari"

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Der Filmregisseur Oliver Kienle Foto: DW
Der Filmregisseur Oliver KienleBild: DW

Sie sind jung, die dicksten Freunde, und haben ihr Leben bisher wie eine Party gelebt: Tommy und sein türkischer Kumpel Sula kennen sich seit Kindertagen und sind wie Brüder. Dann fliegt Tommy wegen Drogenhandels auf und landet für sechs Monate im Gefängnis. Als er wieder entlassen wird, hat sich "draußen" einiges verändert; und auch die Freundschaft zu Sula wird bald auf eine harte Probe gestellt. In seinem Film "Bis aufs Blut" greift Regisseur Oliver Kienle mehrere brisante Jugendthemen auf. Herausgekommen ist ein spannender, rasanter und nachdenklicher Film über Freundschaft, Migration, Jugendgangs und Gewalt. Wir haben mit Oliver Kienle über "Bis aufs Blut" gesprochen.

Außerdem:

Große Vielfalt

Anfang Oktober wird Argentinien sich als Gastland auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse literarisch umfangreich präsentieren. Doch wie ist das "Kinoland" Argentinien, welche Richtungen und Schwerpunkte gibt es dort? Welche Themen interessiert das Kinopublikum und in wie weit spielt die politische Vergangenheit des Landes dabei eine Rolle? Wir werfen einen Blick auf das argentinische Kino.

Verstörend bis heute

Der erste Weltkrieg mit seinen Schrecken war gerade ein paar Monate vorbei, da begann der Regisseur Robert Wiene mit der Arbeit an einem Psychothriller: "Das Cabinet des Dr. Caligari". Der mit Werner Krauß, Conrad Veidt und Lil Dagover hochkarätig besetzte Film kam 1920 in die Kinos. Bis heute gilt er als der wichtigste Vertreter der Psychiatrie im Film und seine verstörende Wirkung ist nach wie vor ungebrochen. Wir erinnern an diesen expressionistischen Meilenstein deutscher Filmgeschichte.