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Finanzmärkte setzen auf Biden

Klaus Ulrich
7. Januar 2021

Impfstoff-Kooperation zwischen Curevac und dem Bayer-Konzern +++ Humanere Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie +++ Im Euroraum sinken die Preise weiter +++ Katastrophenbericht der Munich Re

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Finanzmärkte

Die Bilder, die gestern aus Washington um die Welt gingen, sorgen auch in der Wirtschaftswelt für Entsetzen. Amerikanische Investoren und Industrieverbände dringen auf die Absetzung von Trump. Die Finanzmärkte haben sich davon aber nicht beeindrucken lassen. An der Wall Street gab es neue Rekorde, in Asien zogen die Kurse an und auch am deutschen Aktienmarkt geht die Rekordjagd weiter. Der Sieg der Demokraten bei der Stichwahl in Georgia wog schwerer. Damit bekommt die neue US-Regierung mehr Macht, auch um ein größeres Konjunkturpaket auf den Weg zu bringen.

Impfstoff

Curevac und Bayer schließen eine Kooperation. Dabei geht es um den weltweiten Vertrieb, Lieferketten und Verteilungswege des mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19, der derzeit vom Tübinger Biotechnologie-Unternehmen Curevac entwickelt wird. Die Aktien beider Unternehmen profitieren, vor allem aber die Aktien von Curevac.

Fleischindustrie

Das neue Gesetz für bessere Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie ist wie geplant zum neuen Jahr in Kraft treten. Das Bundesverfassungsgericht hatte am Jahresende mehrere Eilanträge dagegen abgewiesen. Das Arbeitsschutzkontrollgesetz soll vor allem Ausbeutung und riskante Arbeitsbedingungen in deutschen Schlachthöfen verhindern. Kritiker hielten es für verfassungswidrig. Jetzt liefert das höchste deutsche Gericht die Begründung nach, warum die deutsche Fleischindustrie und Zeitarbeitsfirmen ihre Klagen im Eilverfahren verloren haben.

Inflation

Die Verbraucherpreise im Euro-Raum bleiben auch im Dezember im Sinkflug. Binnen Jahresfrist gingen die Preise um 0,3 Prozent zurück, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Damit ist die Teuerungsrate bereits den fünften Monat in Folge negativ.

Katastrophenbericht

Hurricans, Waldbrände und Hochwasser: Auch im Jahr 2020 haben in vielen Ländern Naturkatastrophen die Menschen in Atem gehalten. Die Schadenssummen sind gestiegen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind nach Ansicht des weltgrößten Rückversicherers, der Munich Re, immer stärker spürbar. Heute veröffentlichte der Konzern aus München seinen Naturkatastrophenbericht.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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