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Festgeklebt: Aktivisten legen Flughäfen in Europa lahm

24. Juli 2024

Schon wieder müssen Urlauber geduldig sein, kommt es zu Verspätungen und Ausfällen im Flugverkehr. Diesmal haben sich Klimaaktivisten für eine globale Protestaktion festgeklebt.

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Blick auf eine Rollbahn am Flughafen Köln/Bonn, auf welcher Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr im Einsatz sind
Polizeieinsatz in den frühen Morgenstunden am Flughafen Köln/Bonn: Klimaaktivisten hatten sich festgeklebtBild: uncredited/dpa/picture alliance

Bei einer weltweiten Protestaktion, unter anderem an den Flughäfen Oslo, Helsinki und Köln/Bonn, haben Klimaaktivisten für Einschränkungen im Flugverkehr gesorgt. Die Gruppe Letzte Generation teilte über die Plattform X mit, dass mit dieser Aktion der Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 gefordert werde. 

Der Protest solle am Mittwoch gleichzeitig an Flughäfen in weltweit mehr als zehn Ländern stattfinden, hieß es. "Das war heute nur der Anfang. In den nächsten Wochen werden wir dies in Deutschland, Europa und weltweit wiederholen", sagte ein Mitglied der Aktivistengruppe Letzte Generation in einer Pressekonferenz.

Flugverkehr zeitweise lahmgelegt

Am Flughafen Köln/Bonn hat die Protestaktion eine stundenlange Unterbrechung des Flugverkehrs verursacht. Fünf Personen klebten sich auf einem Rollweg fest, wie eine Sprecherin der Kölner Polizei sagte. Der Flugverkehr sei deshalb zeitweise eingestellt worden. Im Tagesverlauf seien noch Verspätungen und Flugausfälle zu erwarten, hieß es.

Es sei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen worden. Ermittelt werden müsse, wie die Aktivisten konkret auf das Gelände gekommen seien. Die Letzte Generation erklärte, dass mehrere Aktivisten einen Zaun durchtrennt und sich in der Nähe von Start- und Landebahnen auf dem Asphalt festgeklebt hätten.

Schon am vergangenen Freitag war es zu weltweiten Einschränkungen und Ausfällen im Flugverkehr gekommen. Grund dafür war eine IT-Panne bei dem Unternehmen Microsoft. 

ch/pg (dpa, afp)