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EU will beim Dieselskandal nicht locker lassen

3. August 2017

Reaktion aus Brüssel: Die EU-Kommission äußert sich zu den Ergebnissen des Dieselgipfels+++Durchwachsene Zahlen: Der Konzernumbau bei Siemens geht weiter+++Belastete Eier: Deutsche Bauern leiden unter dem Fipronil-Skandal+++Ein Tankwagen voll Benzin für 3 Dollar: Venezuelas chaotische Wirtschaft am Abgrund+++Null Toleranz: Palmas Bürgermeister will deutschen Sauftouristen Benehmen beibringen

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Extrem verhalten fallen die Reaktionen aus Brüssel zum gestrigen Dieselgipfel in Berlin aus. Die vereinbarten Schritte können allenfalls ein Anfang sein, so sieht es die EU-Kommission. Man begrüße zwar die angekündigten Maßnahmen, betonte eine EU-Kommissions-Sprecherin. Aber damit ist für die EU die Affäre noch lange nicht beendet.

Konzernumbau bei Siemens geht weiter

Siemens hat im abgelaufenen Quartal deutlich weniger Aufträge bekommen als noch ein Jahr zuvor. Der Grund ist das maue Geschäft mit der Stromerzeugung, das alles andere als zufriedenstellend läuft. Dass der Bereich Medizintechnik erst im kommenden Jahr an die Börse gebracht werden soll, sorgte bei den Anlegern außerdem für Unzufriedenheit und setzte die Siemens-Aktie unter Druck. Im Großen und Ganzen sind die Börsianer aber mit der Arbeit von Siemens-Chef Jo Kaeser zufrieden.

Deutsche Bauern leiden unter Fipronil-Skandal

Mehr als 400.000 mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier eines Produzenten in Niedersachsen sollen vernichtet werden. Als der Bauer vor rund einer Woche von den Fipronil-Fällen in Holland erfuhr, schaltete er die Behörden ein. Jetzt steht fest, dass auch seine Eier mit dem Läusegift kontaminiert worden sind.

Ein Tankwagen voll Benzin für 3 Dollar

Schon seit Jahren steckt Venezuela in einer tiefen Krise - nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich. Obwohl das Land in Süd-Amerika über gigantische Ölreserven verfügt, liegt die Wirtschaft am Boden, sind Lebensmittel für viele Menschen mittlerweile fast unerschwinglich geworden. Dafür ist Benzin nach wie vor spottbillig.

Palmas Bürgermeister sagt Ballermann-Touristen den Kampf an

Wenn der Bürgermeister von Palma de Mallorca abfällig über deutsche Touristen spricht, kann er sich der Aufmerksamkeit der deutschen Presse sicher sein. Daher dürfte Antoni Noguera die Wirkung seiner Worte kaum überrascht haben. Er hatte deutsche Sauf-Urlauber als "Müll-Touristen" bezeichnet. Seine Worte hat er zwar mittlerweile gemäßigt, dem Sauf-Tourismus hat er aber nach wie vor den Kampf angesagt. Muss der Ballermann um seine Geschäftsmodell fürchten?

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Michael Springer

Thomas Kohlmann
Thomas Kohlmann Redakteur mit Blick auf globale Finanzmärkte, Welthandel und aufstrebende Volkswirtschaften.