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Eine Pocken- oder Tuberkuloseimpfung im Kindesalter kann auch das Risiko für Schwarzen Hautkrebs vermindern.

10. Dezember 2004
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Da diese Impfungen in den 70er Jahren weitgehend eingestellt wurden, sei eine Zunahme der Erkrankungen an Schwarzem Hautkrebs zu befürchten, teilte die Göttinger Universität am mit. Im Gespräch sei daher, als Vorbeugung vor Hautkrebs die alte, nicht ganz harmlose Pockenimpfung durch eine moderne Impfung zu ersetzen. Zusammen mit Forschern aus anderen europäischen Ländern und Israel haben die Göttinger Wissenschaftler um Professor Klaus Kölmel acht Jahre lang den Gesundheitszustand von Patienen mit Schwarzem Hautkrebs nach der operativen Entfernung des Melanoms beobachtet. Dabei fanden sie heraus, dass Patienten, die in der Kindheit gegen Pocken oder Tuberkulose geimpft worden waren, nur halb so häufig starben wie nicht geimpfte Betroffene.