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Durchwachsener Auftakt für deutsche Profis

23. Juni 2014

Licht und Schatten am ersten Turniertag auf dem heiligen Rasen von London. Dustin Brown und Julia Görges scheiden aus. Ein Qualifikant kommt eine Runde weiter und auch Favorit Andy Murray setzt sich klar durch.

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Wimbledon 1. Runde Julia Goerges gegen Lucie Safarova, Görges schaut unzufrieden (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Für die deutschen Tennis-Profis ist der Start ins bedeutendste Turnier der Welt nicht besonders erfolgreich verlaufen. Nur wenige Minuten, nachdem Julia Görges enttäuscht ihre Erstrundenpleite zu erklären versucht hatte, verließ auch Dustin Brown geknickt den Court Nummer 12. In Wimbledon erlebten die deutschen Tennisprofis einen durchwachsenen Eröffnungstag. Der 29-jährige Brown unterlag dem einstigen Top-Ten-Spieler Marcos Baghdatis aus Zypern mit 4:6, 5:7, 6:3 und 6:7 (4:7). Fed-Cup-Spielerin Görges verlor gegen die an Position 23 gesetzte Tschechin Lucie Safarova denkbar knapp mit 6:7 (3:7) und 6:7 (3:7). "Wenn man weiß, dass man ein gutes Match gespielt hat, ist das natürlich enttäuschend", sagte Görges. "Ich kann mir nichts vorwerfen."

Von den deutschen Damen schaffte nur Mona Barthel mit einem 7:5, 6:0 gegen die Schweizerin Romina Oprandi das Weiterkommen. Weniger erfolgreich verlief der erste Auftritt für Anna-Lena Friedsam, die sich der Japanerin Kurumi Nara 4:6, 4:6 geschlagen geben musste. Für einen Lichtblick sorgte dagegen Qualifikant Tim Pütz. Der 26-Jährige überraschte bei seiner ersten Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier mit einem 2:6, 6:4, 6:2, 6:2-Erfolg gegen den russischen Weltranglisten-62. Teymuraz Gabaschwili. Pütz, die aktuelle Nummer 251 der Welt, feierte damit den größten Moment seiner Karriere.

Ohne Mühe schaffte Titelverteidiger Andy Murray den Sprung in die nächste Runde. Der Schotte feierte damit einen ersten erfolgreichen Wimbledon-Auftritt mit seiner neuen Trainerin Amélie Mauresmo. Der 27-Jährige ließ dem Belgier David Goffin beim 6:1, 6:4 und 7:5 keine Chance.

asz/ck (sid, dpa)