1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Kunst

Der Boom der Trump-Witze

Silke Wünsch
20. Januar 2017

Donald Trump ist US-Präsident. Seit seiner Wahl im November sind die Reaktionen vielfältig - von Entsetzen bis Freude. Mit Humor nehmen es Karikaturisten, und das Netz wird nicht müde, lustige Trump-Memes zu verbreiten.

https://p.dw.com/p/2SjBS
Karikatur: Trump und die Freiheitsstatue
Bild: L. Gäbel

Der neue US-Präsident wird es bei seinen Gegnern nicht leicht haben. Es gibt nicht nur diejenigen, die ihn ablehnen und gegen ihn protestieren. Das kann er gut aushalten. Viel mehr dürfte es Donald Trump wurmen, wenn er lächerlich gemacht wird. Als Witzfigur und Internetmeme - auf Twitter, in den Medien, bei Facebook. Der mehrfach preisgekrönte irische Lifestyle-Blog "Love Belfast" hat mit einer "musikalischen" Trump-Collage bereits 35 Millionen Klicks auf Facebook erzielt. 

Das "Volk" im Netz wird nicht müde, Trumps Präsidentschaft auf humorvolle Weise zu kommentieren. Für Zeichner und Satiriker ist mit seinem Wahlsieg im November 2016 eine gute Zeit angebrochen. Die Vorlage Trump ist zu dankbar. Sein Populismus und sein Erscheinungsbild machen es ihnen leicht, die Person zu persiflieren. Und so quellen auch die Twitter-Timelines über mit witzigen Zeichnungen, mitunter derben Sprüchen und einem Trump-Meme nach dem anderen. 

Der Wechsel im Weißen Haus ist auch großes Thema für den belgischen Karikaturisten Lectrr. Auf seinem Twitterkanal @lectrr sind zahlreiche Trump-Karikaturen zu sehen - mit dabei auch diese: So will Obama verhindern, dass der neue US-Präsident die Codes für die Atomwaffen bekommt.

Es gibt allerdings auch Zeichner, die an Trumps Vorgänger Barack Obama kein wirklich gutes Haar lassen. Gary Varvel ist Cartoonist bem "Indianapolis Star". Er ist grundsätzlich konservativ und hält Trump für einen guten Mann. Barack Obama dagegen verabschiedet er mit dieser Zeichnung:

Herrn Trump dagegen lässt er am Tag seiner Amtseinführung ungeduldig an der Fackel reißen, die Obama gerade noch festhält: Für Varvel und für viele US-Amerikaner kann der Wechsel, den Donald Trump versprochen hat, nicht schnell genug kommen.