1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Die kritische Bilanz des Günter Nooke

30. März 2010

Seit März 2006 ist Günter Nooke Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung. Am 1. April wird der Christdemokrat als Afrika-Beauftragter ins Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wechseln.

https://p.dw.com/p/Mhf2
Bild: DW

Zum Abschluss seiner vierjährigen Amtszeit zog Nooke, der über die DDR-Bürgerrechtsbewegung in die Politik kam, eine kritische Bilanz. Der westlichen Staaten- und Wertegemeinschaft warf der 51-jährige vor, gegenüber Diktatoren und autoritären Regimen mitunter zu nachsichtig zu sein.

Wird Bagram das neue Guantanamo?

Es war eines seiner zentralen Wahlversprechen und Barack Obama wollte Wort halten. Nur zwei Tage nach seinem Amtsantritt als 44.Präsident der USA unterzeichnete Obama feierlich die Anweisung, das Gefangenenlager Guantanamo binnen eines Jahres zu schließen. Doch weil für die Häftlinge kein Gefängnis in den USA gefunden wurde und nur wenige von ihnen von anderen Staaten aufgenommen wurden, steht Guantanamo immer noch - weshalb Obama jetzt nach einem anderen Standort Ausschau hält.

Von Feuerland nach Tijuana: Boliviens neues Selbstbewusstsein

Lateinamerika feiert in diesem Jahr den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit von Spanien. Wo steht der Kontinent heute? Deutsche Welle-Reporter haben die Region bereist - "Von Feuerland nach Tijuana". Im siebten Teil unserer Serie geht es nach Bolivien. Seit 2006 regiert dort mit Evo Morales zum ersten Mal ein Aymara. Das Land im Herzen von Südamerika, ohne Zugang zum Meer, ist reich an Rohstoffen, wie Gas, Erdöl, Zinn, Silber und Lithium. Und doch ist Bolivien bitterarm. Morales hat seinem Volk Wohlstand durch Umverteilung und Industrialisierung versprochen. Doch vor allem hat er der Bevölkerungsmehrheit zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen. Im Dezember 2009, wurde Morales deshalb mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.

Redaktion: Oliver Pieper