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Commerzbank zurück in Gewinnzone

7. Mai 2014

Die seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Commerzbank hat zu Jahresbeginn ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Auch der Abbau der Altlasten kommt voran.

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Logo Headquarters Commerzbank Frankfurt am Main (Foto: AP)
Bild: Daniel Roland/AFP/Getty Images

Unter dem Strich verdiente Deutschlands zweitgrößtes Bankhaus im ersten Quartal 200 Millionen Euro, wie es in Frankfurt am Main mitteilte. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Verlust von 98 Millionen Euro. Damals hatten Rückstellungen für den Konzernumbau und den Abbau tausender Stellen das Ergebnis mit fast 500 Millionen Euro belastet.

Im Kerngeschäft macht die Commerzbank vor allem im Privatkundengeschäft und in Osteuropa Fortschritte."Im strategischen, kundenorientierten Geschäft haben wir ein ordentliches Ergebnis erzielt", erklärte Vorstandschef Martin Blessing. "Dies zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg." Zugleich komme die Bank beim Abbau von Immobilien-, Schiffs- und Staats-Krediten in der eigenen "Bad Bank" voran. Im ersten Quartal sei der Bestand der Kredite und Papiere um fünf Milliarden Euro geschrumpft. Das Volumen der "Bad Bank" sank damit binnen Jahresfrist um 29 Prozent auf 102 Milliarden Euro, bis 2016 sollen daraus 75 Milliarden Euro werden.

Commerzbank schreibt schwarze Zahlen

In Großbritannien hatte sich die Commerzbank aus der Immobilienfinanzierung bereits zurückgezogen, in den USA seien die restlichen Kredite der früheren Eurohypo über 830 Millionen Euro nun mit einem kleinen Verlust an einen Finanzinvestor verkauft worden. In Spanien läuft der Verkauf eines bis zu 4,5 Milliarden Euro schweren Portfolios. Laut Finanzkreisen liegen fünf Gebote dafür vor.

zdh/sti (rtr, dpa)