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Wichtig für Klimaschutz und Religion

2. April 2013

Bäume spielen im Judentum eine besondere Rolle. Für sie gibt es sogar ein Fest.

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Ein sehr alter Olivenbaum und ein blühender Mandelbaum im Hintergrund bei blauem Himmel auf einer grünen Wiese. (Foto: Jens Kalaene/dpa)
Ein knorriger Oliven- und ein blühender MandelbaumBild: picture-alliance/ZB

Bäume sind nicht nur als CO2-Speicher für den Klimaschutz wichtig, sondern spielen auch eine große Rolle in der jüdischen Religion. “Lo taschchit bedeutet, dass wir für die Bäume Gefühle haben sollen wie für Menschen”, sagt Yitzhak Ehrenberg, Rabbiner der jüdischen Gemeinde zu Berlin, gegenüber dem Magazin Denkanstöße. “Ein Baum ist wie ein Mensch. Für uns ist die Natur Schöpfung Gottes. Und diese Schöpfung müssen wir achten.” Deswegen gibt es in der jüdischen Kultur sogar einen Feiertag für Bäume: Tu be Schewat ist der Tag an dem der Saft in den Bäumen aufsteigt, deswegen wird an diesem Tag das Neujahrsfest der Bäume gefeiert. Zu diesem Fest dürfen Mandeln nicht fehlen, denn der Mandelbaum ist der erste, der in Israel zu blühen beginnt. Neben vielen anderen Bräuchen ist es unter anderem Tradition zu diesem Fest einen Baum zu pflanzen - und somit indirekt auch zum Klimaschutz beizutragen.