1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Bolt holt zweites Gold in Moskau

Calle Kops (sid/dpa)17. August 2013

Nur ein Sieg fehlt Usain Bolt noch, um der erfolgreichste Leichtathlet der WM-Geschichte zu sein. Der 200-Meter-Erfolg war bereits sein zweiter Titel in Moskau und sein siebtes WM-Gold insgesamt.

https://p.dw.com/p/19Rao
Der Jamaikaner Usain Bolt nach seinem 200-Meter-WM-Sieg (Foto: Michael Kappeler/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Usain Bolt hat auf seinem Weg zur Legende erneut keine Fragen offen gelassen, der erhoffte Weltrekord des Superstars ist aber ausgeblieben: Der "Außerirdische" aus Jamaika triumphierte bei der WM in Moskau über 200 Meter in durchaus weltlichen 19,66 Sekunden und wurde zum dritten Mal in Serie Weltmeister über die halbe Stadionrunde. Am Sonntag greift "Thunderbolt" mit der Sprintstaffel nach seinem achten Titel - damit würde er den großen Carl Lewis als erfolgreichsten Athleten der WM-Geschichte ablösen.

Das mit Spannung erwartete Duell über 100 Meter Hürden gewann US-Shootingstar Brianna Rollins in 12,44 Sekunden vor Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sally Pearson aus Australien (12,50 Sekunden).

Bejubelte Heimsiege

Hochspringerin Svetlana Shkolina freut sich mit der russischen Fahne über ihr WM-Gold (Foto: EFE/Alberto Estevez)
Russland jubelt: Hochspringerin Swetlana Schkolina holt WM-Gold im Moskauer Luschniki-StadionBild: picture-alliance/dpa

Für Jubelstürme im Luschniki-Stadion sorgten die russische Frauenstaffel, die über 4x400 Meter den Erzrivalen USA niederrang, und Swetlana Schkolina mit Gold im Hochsprung (2,03 Meter). Dabei war Marie-Laurence Jungfleisch als einzige deutsche Finalistin des Tages chancenlos, sie scheiterte schon an der Einstiegshöhe.

Nachfolger des verletzten Matthias de Zordo als Speerwurf-Weltmeister wurde der tschechische Favorit Vitezslav Vesely mit 87,17 Metern. Über 5000 Meter war Meseret Defar aus Äthiopien nicht zu schlagen. Im Marathon wiederholte sich indes das olympische Märchen von Stephen Kiprotich aus Uganda, der erneut die Favoriten düpierte und WM-Gold gewann.