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Claudio Pizarro: „Will in München bleiben“

Steffen Heinze2. Juni 2015

Bayern-Profi Pizarro, dessen Dreijahresvertrag Ende Juni ausläuft, will nicht als Trainer der peruanischen Nationalmannschaft arbeiten, sondern in München bleiben. Das sagte der Peruaner in einem Interview der DW.

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Fussball DFB-Pokal Bayern München gegen Kaiserslautern
Bild: Reuters

„Es würde mir nicht gefallen, Trainer zu sein, weil dieser Beruf viel Zeit verlangt – weit entfernt von meiner Familie. Nachdem ich das jetzt schon so lange gemacht habe, möchte ich am liebsten meine Familie genießen. Ich schließe das (Traineramt; Anm. d. Red.) nicht aus, vielleicht irgendwann einmal“, sagte der 36-Jährige, der auch Kapitän der peruanischen Nationalmannschaft ist.

Pizarro ließ offen, welchem Verein er sich künftig anschließen wolle. Zunächst werde er sich mit der peruanischen Nationalmannschaft auf die Copa America vom 11. Juni bis 5. Juli in Chile konzentrieren. Vom neuen Nationaltrainer Perus, dem Argentinier Ricardo Gareca, sei er überzeugt: „In Chile will ich mir den großartigen Eindruck bestätigen lassen.“

Pizarro äußerte sich im DW-Interview auch zu seiner Zukunft in München: „Bayern ist ein großes Stück meines Lebens geworden. Mit Bayern München habe ich die meisten Titel gewonnen. Außerdem ist einer meiner Söhne hier geboren, die anderen beiden sind in Bremen zur Welt gekommen. München ist die Stadt, in der ich bleiben will, das habe ich schon entschieden.“

Der Stürmer wies zugleich Kritik peruanischer Medien zurück, er bringe zwar in Europa gute Leistungen, spiele aber unterhalb des Niveaus der peruanischen Nationalmannschaft: „Das ist eine Erfindung der Presse. Peru hat sich seit Jahren nicht mehr für eine WM qualifiziert und als Nationalmannschaft schon lange nichts mehr erreicht. Wer ist der Kapitän, der bekannteste Spieler? Ich. Deshalb fällt alles auf mich zurück.“

2. Juni 2015
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