Ausländer im Kampf für die Ukraine
Einer der freiwilligen Kämpfer ist der 19-jährige Kapon. Zumindest hat er sich diesen Namen zugelegt, sein richtiger soll nicht genannt werden, ebenso wenig sein Heimatland. Er stammt aus Lateinamerika, das soll genügen. Kapon arbeitete bisher als Rettungssanitäter. Er will an der Seite der Ukrainer die angreifenden russischen Einheiten zurückschlagen und so viele ukrainische Soldaten wie möglich retten. Weil er all die grausamen Bilder der Opfer nicht mehr ertrug. Weil er etwas dagegen unternehmen wollte.
Jetzt ist der Teenager kurz davor, an die Front geschickt zu werden, dabei hat er keine Kampferfahrung und nicht einmal eine militärische Ausbildung. Wird er die Grausamkeit des Krieges ertragen? Wird er überleben?
Eine Reportage von Ruth Krause.