Auf dem Gabentisch der Deutschen
Während in vielen Ländern Europas die Wirtschaft schwächelt, geht es den Deutschen recht gut. Sie geben im Schnitt 226 Euro für Weihnachts-Geschenke aus, so eine aktuelle Studie.
Ein Buch geht immer
In unserer Online-Welt werden keine Bücher mehr gelesen? Weit gefehlt! Das beliebteste Geschenk wird das Buch sein. Das fanden die Wirtschaftsprüfer von Deloitte bei einer Umfrage unter 17.000 Menschen aus 17 Ländern heraus. In Deutschland wollen 41 Prozent der Befragten Bücher verschenken.
Schokolade auf Rang zwei
Seit Wochen schon stapeln sich Schokoladen-Weihnachtsmänner in deutschen Supermärkten. Die Hoffnung, dass sie verkauft werden, ist nicht unberechtigt: Etwas über ein Viertel der Deutschen will Schokolade verschenken.
Kinderarbeit? Nein, danke!
Bei Schokolade und anderen Geschenken gilt: Die Produktion soll nicht auf Kosten anderer gehen. So legen 70 Prozent der Deutschen beim Kauf Wert auf ethische Standards bei der Herstellung. Außerdem planen sie, auch Produkte aus der Region zu kaufen.
Es muss nicht Chanel sein
Fast jeder vierte Deutsche will Parfüm oder Kosmetika unter den Baum legen. In Deutschland werden jährlich rund 1,6 Milliarden Euro allein mit Parfüm umgesetzt - davon gut zwei Drittel mit Damendüften.
Online-Power-Shopping
Von wegen! Das Internet wird von vielen nur zur Recherche benutzt. Kaufen wollen mehr als die Hälfte der befragten Deutschen ihre Geschenke am Ende doch im Fachhandel und nicht online. Vor dem Trubel in Kaufhäusern schrecken viele allerdings auch zurück.
Die Wunschzettel
40 Prozent der deutschen Männer trauen anscheinend dem Geschmack ihrer Lieben nicht und ziehen Bargeld vor. Ansonsten freuen sie sich auch über Bücher und Unterhaltungselektronik. Dagegen wünschen sich 55 Prozent der Frauen Bücher, Kosmetik oder Wellnessartikel. Sie haben aber auch nichts gegen Bares.
Und nach der Geschenke-Orgie?
Da kommt das Festessen. Dafür geben die Deutschen halb so viel aus wie für Geschenke, nämlich 122 Euro. Mit gut gefülltem Magen lassen sich dann auch Fehlgriffe bei den Gaben leichter verzeihen.