Astronomie: So schön ist der Blick in den Himmel

Das Bild des US-Amerikaners Brad Goldpaint zeigt die weite Landschaft der Moab-Wüste im US-Bundesstaat Utah: Neben dem Fotografen selbst, dem Mond und der Milchstraße ist auch die Andromedagalaxie zu erkennen. Die surreal wirkende Aufnahme sicherte Goldpaint den Gesamtsieg des Fotowettbewerbs mit 10.000 Pfund Preisgeld.

Das trübe Polarlicht scheint von einem Fluchtpunkt auszustrahlen. Eingefangen hat es der Franzose Nicolas Lefaudeux im Nordwesten Finnlands - und er hatte dafür weniger als eine Minute Zeit, bevor die Erscheinung wieder verblasste.

Die hier abgebildete Galaxie NGC 3521 wurde bereits im Jahr 1784 entdeckt. Sie ist etwa 26 Millionen Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt. Mit mehr als 20 Stunden Belichtungszeit entstand dieses Bild.

Häufig wird in der Astronomiefotografie für eine klarere Darstellung mit der Umkehrung von Farben gearbeitet. Bei diesem Bild führt diese Methode dazu, dass sonst kaum erkennbare Bodenmerkmale des Mondes deutlicher sichtbar werden.

Während der Sonnenfinsternis im August 2017 entstand dieses Bild von Nicolas Lefaudeux. Ganz unauffällig schmuggelt sich auch der rote Mars (rechts) mit in die Aufnahme.

Kurz vor Sonnenuntergang zeigte sich die anmutige Venus am Himmel. Diese gestochen scharfe Aufnahme wurde mit einer aufwendigen Technik realisiert: Mit einer speziellen Videokamera wurde das Geschehen zunächst gefilmt. Im Anschluss erstellte der Fotograf daraus ein einziges Standbild des Planeten.

Eine seltene Konstellation: Neben dem blauen Sternhaufen der Plejaden (rechts) jagen zwei helle Kometen durch das Universum - und durch die Aufnahme von Damian Peach.

So schön können die Lichter einer Stadt mit den Spuren der Sterne harmonieren: Das Bild des Ungarn Ferenc Szémár entstand über dem winterlichen Nebel und zeigt durch die lange Belichtungszeit dicht über dem Horizont einen klaren Sternenpfad.

Auch in Namibia lohnt sich ein Blick in den Nachthimmel: So schaute der Fotograf Mario Cogo nach oben und nahm mit seiner Kamera diese wilde Komposition aus Nebel und Sternhaufen auf.

Der erst 15-jährige Fotograf Fabian Dalpiaz war zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Mit einem 50-mm-Objektiv nahm er dieses unglaubliche Foto eines Meteoriten über den Südtiroler Dolomiten auf. Neben der Felsformation um die Seiser Alm erscheint der Mond über der Herbstlandschaft.

Tianhong Li hat dieses atemberaubende Bild der Milchstraße geschossen. Was aussieht wie ein breiter, milchiger Pinselstrich ist in Wahrheit eine Galaxie mit geschätzt 100 bis 300 Milliarden Sternen. Darunter auch unser Sonnensystem mitsamt der Erde.