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Amazon darf Paket-Drohnen in den USA testen

20. März 2015

Der Online-Händler Amazon ist seiner Vision, Pakete zukünftig per Drohne auszuliefern, einen Schritt näher gekommen: Nun darf es die Miniflugzeuge auch in den USA testen - allerdings mit deutlichen Einschränkungen.

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Amazon Lieferdrohne (Foto: Amazon)
Bild: amazon/picture-alliance/dpa

Die zuständige Luftfahrtbehörde FAA erteilte dem Unternehmen am Donnerstag (19.03.2015) die Erlaubnis, die Miniflugzeuge im Freien zu testen, und gab ein entsprechendes Zertifikat aus. Die Drohnen dürfen demnach nur bei Tageslicht und in maximal 122 Metern Höhe fliegen. Sie müssen außerdem in Sichtweise desjenigen bleiben, der sie steuert. Dieser muss wiederum ein privates Pilotenzertifikat besitzen und bestimmte medizinische Voraussetzungen erfüllen.

Die FAA fordert von Amazon außerdem, monatlich Angaben zur Zahl der Testflüge zu machen und über etwaige Probleme zu berichten. Amazon will mit den Drohnen Pakete noch rascher ausliefern. Wegen der bislang fehlenden Erlaubnis zum Test in den USA hatte der Versandhändler die automatischen Miniflugzeuge bislang im Labor und auf eigenem Versuchsgelände sowie in anderen Ländern getestet.

Anfang Dezember 2014 hatte sich Amazon bei der FAA über die fehlende Erlaubnis für Drohnen-Tests in den USA beschwert. Das US-amerikanische Unternehmen drohte damals damit, die Entwicklung der Geräte in ein anderes Land zu verlagern.

zdh/hmf (afp, dpa)