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Aktienvergütung drückt Uber ins Minus

9. August 2019

In Start-ups ist es üblich, Mitarbeitern Aktien zu geben. Beim Börsengang kann das die Bilanz erheblich belasten. Das erlebt gerade Uber mit einem atemberaubenden Quartalsverlust von 5,2 Milliarden Dollar.

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USA Pittsburgh Uber Autonomes Fahren
Bild: picture-alliance/AP Images/G. J. Puskar

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat in seinem ersten Quartal an der Börse einen Verlust von 5,2 Milliarden Dollar erlitten. Den Löwenanteil dazu trug die Start-up-Praxis bei, Mitarbeiter mit Aktien zu bezahlen. Allein auf diese mit dem Börsengang verbuchte Aktienvergütung entfielen 3,9 Milliarden Dollar der roten Zahlen.

Kerngeschäft schwächelt

Analysten hatten mit einem Verlust in dieser Größenordnung schon gerechnet. Zugleich gab es aber auch ein Alarmsignal aus dem Kerngeschäft: Der Umsatz mit Fahrdiensten wuchs im Jahresvergleich lediglich um zwei Prozent auf 2,29 Milliarden Dollar. Das war mit ein Grund für eine ziemlich negative Reaktion an der Börse. Die Uber-Aktie verlor im nachbörslichen Handel zunächst mehr als zwölf Prozent, mit der Zeit schmolzen die Verluste auf ein Minus von gut vier Prozent ab.

Ein Lichtblick war das Geschäft mit der Essenszustellung. Die Erlöse bei Uber Eats sprangen im Jahresvergleich um stolze 72 Prozent auf 595 Millionen Dollar hoch. Das half, den Konzernumsatz insgesamt um 14 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Dollar zu steigern.

haz/mir (dpa, rtr, ap)