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„Africa on the Move“ lautet ein neues Multimedia-Angebot der DW. Das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt stellt junge Akteure aus Afrika vor. Bis Jahresende sind 90 Filme sowie Radio- und Online-Porträts geplant.
Im Fokus: „African Champions“, die etwas bewegen, etwa die Initiative „Balai Citoyen“ (Bürger-Besen) aus dem westafrikanischen Burkina Faso. Die Bewegung hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Langzeitherrscher Blaise Compaoré aus dem Amt „gefegt“ wurde. Ihr stiller Held ist der Netz-Aktivist Oscibi, den ein DW-Team begleitet.
„Das von Diktatoren, Krisen und Katastrophen dominierte Afrika-Bild ist nicht mehr stimmig. Längst gibt es eine junge, selbstbewusste und mobile Generation, die ihr Schicksal in ihre Hände nimmt. Sie steht bei uns im Vordergrund“, sagt Programmdirektorin Gerda Meuer.
Die Sozialaktivistin und Jungunternehmerin Fanta Diallo aus Senegal, die Jugendliche von der lebensgefährlichen Flucht nach Europa abhalten will und sie bei der Existenzgründung unterstützt, wird ebenso porträtiert wie der Ruander Serge Ndekwe. Er hat es trotz schwieriger politischer Rahmenbedingungen geschafft, ein eigenes Restaurant und eine Molkerei aufzubauen. Valentin Agons aus Benin entwickelte ein pflanzliches Heilmittel gegen Malaria, das mittlerweile marktreif ist. Der Südafrikaner Enoch Ngwneya erfand ein Kofferkino und entwickelte eine raffinierte Logistik, um abgelegene ländliche Gemeinden mit neuesten Kinofilmen zu versorgen. Meuer: „Das sind Vorbilder, die anstecken und inspirieren – und zugleich unser mediales Bild Afrikas um wichtige Facetten ergänzen.“
Die TV-Beiträge von „Africa on the Move“ werden auch in den Sprachen Kisuaheli, Haussa, Französisch und Portugiesisch angeboten. Darüber hinaus stellt die DW die jungen Akteure in ihren sechs Radioprogrammen für Afrika und in Sozialen Netzen vor.
Die Radioangebote der DW in Afrika erreichen wöchentlich über 30 Millionen Hörerinnen und Hörer. Die Facebook-Gemeinde ist allein in den Sprachen Amharisch, Kisuaheli, Haussa, Französisch und Portugiesisch auf rund eine Million angewachsen. Nutzer können der DW via Facebook auch eigene Champions für die Serie vorschlagen.