20 Jahre Goodwood Revival

Der Duke of Richmond, ein britischer Adeliger, veranstaltet jedes Jahr im September das historische Autorennen im Süden Englands. Unter den rund 200.000 Besuchern sind Motorsport-Liebhaber und Oldtimer-Enthusiasten. Sie fahren und bestaunen historische Fahrzeuge und reisen für ein Wochenende in der Zeit zurück.

Obwohl Autos und Motorräder im Mittelpunkt des Festivals stehen, macht nicht zuletzt der Kleidungsstil der Besucher den besonderen Flair aus. Um vollends in die Atmosphäre rund um die Fahrzeuge einzutauchen, gehört es zum guten Ton, sich im Stil der 50er und 60er Jahre zu kleiden. Außerdem tragen kleine Details wie alte Zapfsäulen und Stände im Stil der damaligen Zeit dazu bei.

Bei 15 verschiedenen Rennen fahren sowohl verschiedene Autotypen, als auch Motorräder um die Wette. Dabei wird auf die Raritäten kaum Rücksicht genommen, sondern voll aufs Gas getreten. Nach Angaben des Veranstalters war die Rennstrecke, der sogenannte "goodwood circuit", zwischen 1948 und 1966 der Mittelpunkt des britischen Autorennsports. Das "Revival" findet nun seit 1998 jedes Jahr statt.

Um die 200.000 Besucher zählt das legendäre Motorsport-Festival jedes Jahr, das am Wochenende zum 20. mal stattfand. Dabei begeistern auch alte Vespa Roller, wie im Bild zu sehen ist. Alles, was motorisiert ist und aus der Ära zwischen 1940 und 1960 stammt, ist erlaubt.

Unbedingt nötig ist der Motor dann aber doch nicht. Denn auch die Kleinen üben sich fleißig im Rennen fahren. Allerdings nur mit Pedal betriebenen Miniatur Modellen der Oldtimer. Bei den Großen hingegen sind jedes Jahr von Aston Martin und Maserati bis Ferrari viele bekannte Marken vertreten. Der Wert dieser Modelle bewegt sich dann nicht selten im Millionenbereich.