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Zwei Kabinette an einem Tisch

18. Januar 2010

Die Regierungen von Deutschland und Israel treffen sich zu einer gemeinsamen Kabinettsitzung +++ Jordaniens Geheimdienstaktivitäten bringen den König in Erklärungsnöte

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Besonderes Verhältnis: Guido Westerwelle, Benjamin Netanjahu, Angela Merkel und Ehud Barak (v.l.n.r.)Bild: AP

Netanjahu im Kanzleramt

Die Beziehungen zu Israel sind seit Bestehen der Bundesrepublik ein besonders sensibler Punkt in der deutschen Außenpolitik. Doch Deutschland und Israel haben sich in der Nachkriegszeit in geradezu beispielloser Weise einander angenähert - so sehr, dass beide Regierungen 2009 sogar vereinbarten, in Zukunft einmal pro Jahr eine gemeinsame Kabinettssitzung abzuhalten. Am heutigen Montag fand diese Sitzung zum ersten Mal in Berlin statt.

Abdullah in Erklärungsnot

Am 3. Januar explodierte eine Bombe auf dem US-amerikanischen Stützpunkt Chapman im Süden von Afghanistan. Sieben CIA-Agenten kamen dabei ums Leben. Getötet wurden sie wohl durch den Selbstmordanschlag eines jordanischen Doppelagenten. Das ist überaus peinlich für den jordanischen Geheimdienst: der hatte der CIA versichert, man habe den ehemaligen Al-Quaida-Kämpfer erfolgreich umgepolt. Und es bringt auch König Abdullah in die Bredouille: Denn erst durch das Attentat bekam Jordaniens breite Öffentlichkeit mit, wie sehr das Land in Afghanistan mit der NATO kooperiert.

Redaktion: Thomas Latschan