Zehn Reisetipps für Südkorea
Ein Land zwischen Hightech und Tradition. Ein Besuch im ostasiatischen Südkorea lohnt sich – nicht nur, weil dort die Olympischen Winterspiele 2018 stattfinden.
Pyeonchang
Im Taebaek Gebirge an der Ostküste des Landes gibt es viele Ski- und Snowboard-Gebiete. Rund um den Ort Pyeongchang finden vom 9. bis 25. Februar die Olympischen Winterspiele statt. Es sind nach den Sommerspielen von 1988 die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea.
Seoul
Seoul ist die pulsierende, futuristische Hauptstadt Südkoreas mit rund 10 Millionen Einwohnern. Das Neueste ist der High-Line-Park Seoullo 7017, eine stillgelegte Hochstraße mit Restaurants, Cafés und Ausstellungen. In Seoul lässt sich aber auch noch viel Altes entdecken, so wie die Hanok-Viertel mit traditionellen Häusern und die Paläste der Joseon-Dynastie.
Bulguksa Tempel
Die buddhistische Baukunst lässt sich an unzähligen Tempeln bewundern. In Gyeongju steht der Tempelkomplex Bulguksa, der mit seinen Pagoden seit 1995 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Wer einmal mit Mönchen wohnen und meditieren möchte: viele buddhistische Tempel - auch Bulguksa - bieten sogenannte Templestay Programme an.
Busan
Die Hafenstadt Busan im Südosten ist die zweitgrößte Stadt Südkoreas. Bekannt und beliebt ist sie vor allem wegen ihrer Strände und wegen des jährlich stattfindenden Busan International Film Festival (BIFF), einem der renommiertesten Filmfestivals in Asien.
Seoraksan Nationalpark
In diesem Nationalpark an der Nordostküste des Landes gehen die Südkoreaner besonders gern wandern. Schroffe Felsformationen wechseln sich ab mit malerischen Wasserfälle und Tempelanlagen. Auf gut ausgeschilderten Pfaden kann man bis hinauf zum Gipfel des Berges Daecheongbong wandern, er ist mit 1.708 Metern der höchste Berg des Nationalparks.
Demilitarisierte Zone
Wer die komplexe Geschichte von Südkorea und Nordkorea besser verstehen will, sollte den Stützpunkt Panmunjeom in der demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen den beiden Ländern besuchen. Durch die Mitte der blauen Baracken verläuft die Demarkationslinie, die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Eine der Baracken ist für Besucher abwechselnd von beiden Seiten zugänglich.
Jejudo Insel
An der Küste Südkoreas gibt es tausende Inseln. Die größte ist die Vulkaninsel Jejudo, sie gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Vor der Küste tauchen sogenannte Seefrauen - Haenyo - für Touristen nach Tintenfischen, Seeigeln und anderen Meeresfrüchten. Die speziell trainierten Taucherinnen benutzen dabei keine Sauerstoffgeräte.
Hongdae Markt
Elektronik, Kleidung, Kosmetik - all das findet sich in den vielen Einkaufsvierteln von Seoul. Außerdem gibt es viele Märkte. Auf dem Hongdae Free Market verkaufen jeden Sonntag vor allem Kunststudierende ihre selbstgemachten Produkte. Für Kaufhaus-Fans: Das Shinsegae Centum City in Busan ist mit 14 Stockwerken eines der größten Kaufhäuser der Welt.
Badehäuser
Traditionelle Badehäuser - Jjimjilbang - sind für viele Koreaner ein beliebter Ort zum Entspannen. Diese Badehäuser mit verschiedenen Saunen und Becken sind 24 Stunden am Tag geöffnet. Neben den Angeboten von Massagen und Körperpeelings gibt es immer auch Schlafräume zum Übernachten.
Kimchi und Co.
Koreanisches Essen ist vielfältig und gesund. An Straßenständen oder in Restaurants gehören zu den meisten Gerichten fermentierter Chinakohl - Kimchi - sowie Reis und eine Suppe dazu. Bei einem koreanischen Barbecue werden Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte auf einem kleinen Tischgrill selbst zubereitet. "Jal mokgesseumnida"! (Guten Appetit)