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Zaudern und zusammenwachsen, europäisch

15. Juli 2011

Umstritten - der deutsche Umgang mit der Schuldenkrise +++ Lernbereit - die China-Strategie von Europas größtem Sportartikelhersteller +++ Grenzüberschreitend - die europäische Metropolregion Talsinki +++

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Die Schuldenprobleme mehrerer Euro-Länder haben auch in dieser Woche die Märkte und die Politik in Atem gehalten. Dabei ist die Rolle Deutschlands seit Beginn der Krise umstritten. Klar, die Bundesregierung will ihr Handeln als besonnenes Krisenmanagement verstanden wissen. Kritiker dagegen zeichnen das Bild einer zaudernden Kanzlerin, die den Ansprüchen der Finanzmärkte und der europäischen Partner nichts entgegenzusetzen hat, ja, die die Krise durch ihr Zögern sogar noch verschärft hat. Wir berichten über den Umgang der Bundesregierung mit der Schuldenkrise.

China für Sportler

Von Europa nach China. Dort kämpft Europas größter Sportartikelhersteller Adidas um Marktanteile – gegen Nike aus den USA, den chinesischen Anbieter Li Ning, und andere Konkurrenten. Denn der chinesische Markt ist für Adidas inzwischen wichtiger als die Märkte in Europa. Darüber sprechen wir mit Herbert Hainer, dem Chef der Adidas Group mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach.

Metropolregion Talsinki

Nach all den Berichten über Staatsverschuldung und das drohende Auseinanderbrechen der Währungsunion zur Abwechslung mal eine positive Nachricht aus Europa. Im Nordosten der Kontinents ist eine europäische Metropolregion entstanden, die diesen Namen wirklich verdient. Nur 80 Kilometer und 100 Minuten mit einer Fähre trennen die beiden Hauptstädte Estlands und Finnlands: Tallinn und Helsinki. Weil tausende Esten und Finnen täglich hin- und herpendeln, spricht man inzwischen schon von der Region "Talsinki". Sprachprobleme gibt es dabei kaum: Estnisch wie Finnisch gehören zur selben Sprachfamilie. Der Euro als gemeinsame Währung hat den Austausch zusätzlich erleichtert. Unser Korrespondent hat die Fähre genommen und berichtet, dass beide Städte bald noch enger zusammenrücken wollen.