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Wo Gold krank macht

Dirk Ulrich Kaufmann
5. Februar 2018

An den Märkten geht die Zinsangst um +++ Wie teuer uns der Brexit kommt +++ In Australien soll ein virtuelles Kraftwerk elektrische Energie liefern +++ In Kenia kann Kaffee reich und in Südafrika Gold krank machen

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An den Kapitalmärkten steigen die Zinsen. Das ist eine gute Nachricht für jene, die ihr Geld sparen wollen. Für Aktionäre bedeutet das aber nichts Gutes. In den letzten Tagen hat die daraus entstandene Zinsangst zu einer Talfahrt an den Börsen geführt. Warum steigen die Zinsen denn eigentlich und warum ist das Gift für Aktien? Erleben wir gerade eine Trendwende am Aktienmarkt?

Dem Brexit, dem in Brüssel und London immer noch intensiv entgegenverhandelt wird, schaut kaum jemand mit entschiedener Vorfreude entgegen. Für die EU-Kommission jedenfalls ist der Brexit und seine noch nicht absehbaren Folgen ein Grund, Geld zu sparen. Zum Beispiel bei Strukturhilfen. Auch bei Projekten in den ärmeren Regionen Deutschlands.

Ein virtuelles Kraftwerk, so verrät es Gablers Wirtschaftslexikon, "ist eine intelligente Verknüpfung von in der Regel dezentralen Erzeugungseinheiten, die von einer zentralen Instanz vernetzt, koordiniert und kontrolliert werden." Ein solches ist jetzt in Australien geplant.

Landflucht ist in Afrika tägliche Realität - die großen Städte platzen im Wortsinne aus allen Nähten. Das ist auch in Kenias Hauptstadt Nairobi so. Doch unsere Ostafrika-Korrespondentin hat dort auch einen gegensätzlichen Trend ausgemacht: Gerade ziehen viele junge Menschen aus der Stadt wieder aufs Land. Wegen des Kaffees, mit dem sich im Moment richtig viel Geld verdienen lässt.

In Johannesburg findet derzeit die Bergbaumesse Mining Indaba statt. Und auf dieser soll es morgen um nachhaltigen Bergbau gehen. Was das konkret heißen könnte, hat unsere Kollegin bei einem Besuch eines Stadtviertels am Rande der Johannesburger Goldminen erlebt. Hier fließt verseuchtes Wasser in Bächen und Flüssen und der Wind weht radioaktiven Staub durch die Straßen.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann