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Wirtschaftliche Interessen und Anstand

10. Mai 2003

Auch nach dem Krieg und den Kämpfen im Irak beschäftigt dieser Konflikt die Menschen. DW-WORLD bekommt noch immer täglich E-Mails von Usern, die sich zu dem Thema äußern.

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Die Notwendigkeit des Irak-Krieges


Meiner Meinung nach war der Krieg unnötig. Die USA wurden nicht angegriffen, man kann leider nicht alle Diktatoren in dieser Welt beseitigen. Viele unschuldige Menschen wurden getötet. Saddam Hussein hat jedenfalls keine Massenvernichtungswaffen eingesetzt. Das hat er der Koalition überlassen. Wenn man am eigenen Körper den Zweiten Weltkrieg erlebt hat, dann greift man sich an den Kopf wie so etwas wieder passieren kann.

Rudolf Benda


Wirtschaftliche Interessen und Anstand


Es freut mich, dass Deutschland den Mut gefunden hat, gegen die amerikanische Regierung zu protestieren. Ich bin Amerikaner deutscher Abstammung und hoffe auf Liebe und Frieden für alle Menschen. Wir alle wissen, dass die Entscheidung zwischen wirtschaftlichen Interessen und Anstand sehr schwer ist.

Muhammad Legenhausen


Auf andere Art regeln

Ich finde es richtig doof von Herrn Bush, dass er den Irak-Krieg geführt hat. Saddam und er hätten das auch auf eine andere Art regeln können, oder was meint Ihr? Aber wie immer sind die großmächte mal wieder nicht zu überwinden, egal, womit man es versucht. Aber zum Glück ist der Krieg jetzt vorbei, das Heftigste zumindest. Ich hoffe, es ist bald wieder Frieden auf der Welt.

Vanessa Scholl



Ging es im Irak-Krieg doch nur ums Geld?

Was kann lukrativer sein, als ein Land, das durch Rohölförderung finanzkräftig ist, erst zu zerstören, und dann wieder aufzubauen?

Michael Buzzi


Ging es im Irak-Krieg doch nur ums Geld?

Worum, liebe Redaktion, soll es einem George Bush sonst gehen, als um Geld? Wenn die Rede davon ist, dass er für die Niederlage seines Vaters Rache nehmen wollte, so ist das ja auch nur eine Bestätigung dessen, dass es ums Öl und eben ums Geld geht.


Matthias H.


Ging es im Irak-Krieg doch nur ums Geld?


Klar ging es im Irak-Krieg "nur" ums Geld. Im Prinzip war das auch für jeden ersichtlich. Allerdings nicht immer direkt, sondern verschlüsselt in Macht- und Prestige- und "Sicherheits"-Streben. Hinter diesen Dingen steht aber wieder die Arroganz des Geldes, und darum ist der Irak-Krieg auch für den Westen zu allererst ein demokratischer Skandal (!), der unser System und unser Selbstverständnis in Frage stellt.

Melody



Nachkriegs-Irak

Ich sehe mit Erstaunen in der Deutschen Welle, dass einige Politiker in der Nachkriegszeit des Iraks nun meinen, dass es eigentlich schade war, nicht am Krieg teilgenommen zu haben. Weil die Nachkriegszeit jetzt Geld einbringen soll. Man sollte eigentlich stolz sein gegen den Krieg gewesen zu sein. Die Amerikaner und Engländer haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Es sieht doch heute so aus als ob sie Städte zerschlagen haben und Zivilisten getötet allein, um aus einer schlimmen finanziellen Lage herauszukommen. Gegen solche Machenschaften zu sein
ist keine Schande, ganz im Gegenteil.

Frank Graf

Hinweis:

Die Zitate geben die Meinung der Autoren und nicht der Redaktion wieder. DW-WORLD behält sich vor, eingesandte Meinungsäußerungen zu kürzen und zu redigieren.