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Weltalphabetisierungstag

8. September 2009

Westafrika ist Schlußlicht bei der Alphabetisierung +++ Kenia schafft Gebühren für Grundschule ab +++ Südafrika eröffnet Schule für Führungskräfte

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Schülerinnen in Sierra LeoneBild: Ute Schaeffer

Ach, diese Buchstaben

Mit Bildung hängt letzlich alles zusammen: der Entwicklungsstandard, die Wirtschaft, die politische Stabilität, das Selbstvertrauen des ganzen Landes. In Westafrika sind es in manchen Regionen südlich der Sahara gerade einmal 10 oder 15 Prozent der Menschen, die das Alphabet beherrschen und damit schon zur Bildungselite ihrer Länder gehören. Alphabetisierungskampagnen in Westafrika sind aufwendig und teuer, aber notwendig.

Luxus Lesen

Auch in Ostafrika sind Schulbesuche für Kinder keineswegs selbstverständlich. Ein so wichtiges Land wie Kenia hat zwar die Gebühren für die ersten Schuljahre abgeschafft. Allerdings sind viele Eltern so arm, dass sie noch nicht einmal Hefte und Stifte finanzieren können. Außerdem sind viele Kinder gezwungen, mit leerem Magen zu lernen.

Führungskräfte für Afrika

Afrika braucht Führungskräfte – und zwar vom eigenen Kontinent. Diese Forderung in die Tat umsetzen will die African Leadership Academy, die vor einem Jahr in Johannesburg eröffnet wurde. 180 Schüler aus 36 Ländern bereiten sich hier in zwei Schuljahren nicht nur auf das Studium vor, sondern sollen auch in ihren Führungsfähigkeiten gestärkt werden, um zukünftig Politik und Wirtschaft des Kontinents mitzugestalten.

Redaktion: Klaudia Pape/Katrin Ogunsade