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Was sich hinter den Arbeitslosenzahlen verbirgt

28. April 2011

Arbeitslosenstatistik - was sich hinter den nackten Zahlen verbirgt +++ Brautschau - deutsche Unternehmen sollten in Asien auf Einkaufstour gehen +++ Deutschlands Banken - Finanzkrise abgehakt, oder drohen neue Gefahren?

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Arbeitssuchende warten in der Bundesagentur für Arbeit in Frankfurt am Main (Foto: dapd)
Bild: AP

Einmal im Monat guckt die Bundesagentur für Arbeit in ihre Karteikästen und meldet den Stand der Arbeitslosigkeit zum Ende eines Monats. Die Momentaufnahme für den Monat April sieht wieder einmal sehr freundlich aus: Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat um 132 000 Personen auf 3 078 000 gesunken. Das waren 321 000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,3 Punkte auf 7,3 Prozent ab, nachdem sie ein Jahr zuvor noch 8,1 Prozent betragen hatte. Doch wie liest man eine solche Statistik? Was steckt dahinter? Klaudia Prevenzanos hat die Zahlen für uns einmal aufgedröselt.

Brautschau in Fernost

Deutsche Unternehmen befinden sich momentan in bester Verfassung. Sie sind technologisch weit vorn und bieten genau die Produkte an, die auf den Wachstumsmärkten der Schwellenländer nachgefragt werden. Experten warnen jedoch, dass das gegenwärtig so erfolgreiche Exportmodell künftig nicht mehr ausreichen wird. Die deutsche Wirtschaft sollte vor allem durch Firmenübernahmen in Asien mehr Präsenz vor Ort zeigen. Zhang Danhong zu den Hintergründen.

Finanzkrise abgehakt?

Die Deutsche Bank hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres ihr zweitbestes Quartalsergebnis aller Zeiten eingefahren. Das größte private Geldhaus in Deutschland erwirtschaftete zwischen Januar und März unter dem Strich einen Gewinn von über zwei Milliarden Euro, 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Finanzkrise scheint also abgehakt zu sein. Doch der Branche droht neues Ungemach. Sollte Griechenland umschulden müssen, schliddern die Banker in eine neue Krise, sagen Finanzexperten. Peter Kochanski mit Einzelheiten.

Moderation: Rolf Wenkel
Redaktion: Monika Lohmüller