1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Wahlen in Uganda

18. Februar 2011

Die Ugander wählen ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten +++ Wie geht Lampedusa mit den tunesischen Flüchtlingen um? +++ Ex-Präsident Marc Ravalomanana will nach Madagaskar zurück

https://p.dw.com/p/R2I4
Ugandas Präsident Yoweri Museveni (Bild: Simone Schlindwein)
Präsident Museveni will im Amt bleibenBild: DW/Schlindwein

In Uganda wird an diesem Freitag (18.02.2011) ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt. Alt-Präsident Yoweri Musseveni stellt sich zur Wiederwahl. Er ist seit gut 25 Jahren in Uganda an der Macht und eigentlich rechnet kaum jemand damit, dass er abtreten könnte. Doch was - oder wen - wünscht sich die Bevölkerung, die an diesem Tag in die Wahllokale strömt?

Tunesische Flüchtlinge

Seit dem Sturz von Präsident Ben Ali in Tunesien vor gut einem Monat sind rund 5000 Menschen auf die italienische Insel Lampedusa geflohen. Erst am Donnerstag ist ein neues Boot mit Flüchtlingen eingetroffen. Während die Tunesier auf einen Neuanfang in Europa hoffen, überlegen die Europäer fieberhaft, wie sie die unwillkommenen Gäste am schnellsten wieder loswerden können. Zunächst geht es aber darum, die Flüchtlinge zu versorgen.

Rückkehr nach Madagaskar

Nach seinem Sturz vor zwei Jahren musste Präsident Marc Ravalomanana Madagaskar verlassen - er floh ins südafrikanische Exil. Doch jetzt will er offenbar zurück in seine Heimat und zwar schon an diesem Samstag. Er selbst sieht sich immer noch als rechtmäßigen Präsidenten, seinen Nachfolger bezeichnet er als illegitim und autokratisch. Andry Rajoelina hatte sich nach Unruhen und einem Massaker an Demonstranten 2009 an die Macht geputscht.

Redaktion: Katrin Ogunsade