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VW bei Forschungsausgaben führend

18. November 2013

Der deutsche Autohersteller Volkswagen hat im vergangenen Jahr einer EU-Studie zufolge so viel Geld für Forschung und Entwicklung ausgegeben wie kein anderes Unternehmen weltweit.

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Ein Volkswagen eGolf auf IAA Frankfurt 2013
Bild: Reuters

Im Jahr 2012 habe der Wolfsburger Konzern 9,5 Milliarden Euro in die Forschung gesteckt. Damit habe der Autobauer globale Telekommunikations- und IT-Unternehmen wie etwa Samsung und Microsoft hinter sich gelassen, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Erstmals steht damit ein Unternehmen aus der EU an der Spitze der Rangliste. Seit 2004 veröffentlich Brüssel jährlich einen EU-Anzeiger für Investitionen der Industrie in Forschung und Entwicklung (FuE).

Die mehr als 500 erfassten Konzerne mit Sitz in der EU erhöhten laut der Studie ihre Ausgaben in Forschung und Entwicklung um mehr als sechs Prozent. Damit lagen sie leicht über dem Durchschnitt aller 2000 erfassten Unternehmen, aber wie schon im Vorjahr hinter den Konkurrenten aus den USA: Die US-Firmen steigerten ihre Investitionen um mehr als acht Prozent.

Europa investiere vor allem in Zukunftsbranchen wie Biotechnologie und Software zu wenig, bemängelte die EU-Behörde. Während der Kontinent vor allem die Forschung in der Autobranche, im Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt sowie der Verteidigung ausbaue, investierten die Amerikaner in IT und Kommunikationstechnologien.

zdh/qu (dpa, afp)