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Vorermittlungen in Tauberbischofsheim

11. April 2017

Die Vorwürfe der sexuellen Belästigung werfen ein schlechtes Licht auf das Fechtzentrum Tauberbischofsheim. Die Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft richten sich auch gegen den Chef des Olympiastützpunktes.

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Olympiastützpunkt für Fechten in Tauberbischofsheim
Bild: picture-alliance/dpa/R. Wittek

Die Staatsanwaltschaft Mosbach hat angesichts der Vorwürfe gegen einen Trainer des Fechtzentrums Tauberbischofsheim Vorermittlungen eingeleitet. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde im Deutschlandfunk. Man wolle damit prüfen, ob ein Anfangsverdacht bestehe. Sollte das der Fall sein, könnten Ermittlungen folgen, beispielsweise wegen sexuellen Missbrauchs, Nötigung oder Beleidigung. Das Vorermittlungsverfahren beziehe sich auf den im vergangenen Dezember gekündigten Trainer sowie den Chef des Olympiastützpunktes, Matthias Behr.

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, dass es im Fechtzentrum Tauberbischofsheim zwischen 2003 und 2016 zu mehreren Fällen von sexueller Belästigung gekommen sein solle. Sportlerinnen warfen demnach einem Trainer sexualisierte Gewalt vor. Er soll sie bedrängt und begrapscht haben. Behr, damals Leiter des Fecht-Internats, wird in dem Artikel von einigen Fechterinnen beschuldigt, den Trainer gedeckt zu haben. Behr wies eine Verantwortung zurück.

sn (dpa, sid)