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Volkswagen in Ruanda

Klaus Ulrich
28. Juni 2018

Deutsche und Franzosen: Zwei Pole in der Eurozone +++ Tesla - Irrungen und Wirrungen um den Automobilhersteller

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Frankreich

Der Gipfel zur Reform der Eurozone heute und morgen in Brüssel wird ein Gipfel zur Migrationspolitik. Die Pläne von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für ein Budget der Währungsunion spielen keine große Rolle auf der Tagesordnung. Im Entwurf der Abschlusserklärung wird das Vorhaben nach Informationen der Frankreich-affinen Nachrichtenagentur afp nicht erwähnt. Auf Druck aus Paris wird lediglich indirekt darauf Bezug genommen, indem die deutsch-französischen Vorschläge zur Reform der Währungsunion als Ganzes begrüßt werden. Dabei ist die Tatsache, dass es gemeinsame Vorschläge von Deutschland und Frankreich überhaupt gibt, schon bemerkenswert: Wenn Deutschland Stabilität sagt, denkt Frankreich an Austerität; wenn Frankreich auf Wachstum setzt, bedeutet das für Deutschland Schulden. Beide Länder verstehen sich nicht - und müssen doch gemeinsam den Euro festigen.

Tesla

Der amerikanische Elektroautobauer Tesla scheint jede Woche mit neuen Schlagzeilen aufzuwarten. Einmal geht es um angebliche Spionage, dann wieder um die Produktionszahlen beim Model 3 und um die "böse Presse", die laut Tesla-Chef Elon Musk seinem Unternehmen alles andere als wohlgesonnen ist.

Volkswagen

Die Teile kommen aus Südafrika, aber zusammengebaut werden sie künftig in Kigali: VW eröffnete gestern die erste Autofabrik in Ruanda und will dort künftig Modelle des Polo, des Passat und des Geländewagens Teramont vom Band laufen lassen. Das Werk soll nicht nur 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen, sondern auch sogenannte mobility solutions anbieten. Darunter fallen beispielsweise Car Sharing-Modelle und ein Taxi-Service, der vom Hersteller der Autos selbst angeboten wird.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich