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Vitali Klitschko bleibt Weltmeister

27. September 2009

Vitali Klitschko bleibt Schwergewichts- Boxweltmeister nach WBC-Version. Im Kampf gegen Christobal Arreola zeigte Klitschko eine souveräne Leistung - und siegte durch technischen K.o. in Runde zehn.

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Vitali Klitschko im Kampf gegen Christobal Arreola(Foto: AP)
Vitali Klitschko (rechts) im Kampf gegen Christobal ArreolaBild: AP

Der Kampf fand am Samstagabend (26.9.2009) im Staples Center von Los Angeles statt. Der 38-jährige Klitschko und Titelverteidiger aus der Ukraine begann seinen 40. Profikampf offensiv, setzte den zehn Jahre jüngeren amerikanischen Herausforderer Arreola von Beginn an unter Druck und landete zahlreiche Wirkungstreffer.

Lokalmatador enttäuschte seine Fans

Der US-Amerikaner Arreola mit mexikanischen Wurzeln überraschte mit seinen Nehmerqualitäten. Er kassierte in dem einseitigen Kampf zahlreiche schwere Treffer, ging jedoch nicht zu Boden. 301 Schläge von Klitschko fanden ihr Ziel, Arreola traf dagegen nur 86 Mal. Arreola-Trainer Henry Ramirez nahm schließlich seinen Schützling nach Ende der zehnten Runde raus und beendete somit den Fight. Nach dem Abbruch brach der 28-Jährige vor Enttäuschung in Tränen aus.

"Das tut sehr weh", sagte Arreola nach dem Kampf. "Er war heute der bessere Boxer. Ich habe alles versucht, er hatte jedoch immer die passende Antwort. Er hat sich vor allem enorm gut und viel bewegt, damit hat er mich richtig zum pumpen gebracht."

Klitschko weiter auf Straße des Erfolges

Vitali Klitschko nach seinem Sieg gegen Corrie Sanders im Jahr 2004 (Foto: AP)
Vitali Klitschko nach seinem Sieg gegen Corrie Sanders im Jahr 2004Bild: AP

Für Klitschko war es der 38. Sieg und der 37. vorzeitige Triumph. Der bisher ungeschlagene Arreola musste nach 27 Erfolgen seine erste Niederlage hinnehmen.

Klitschko hatte 2004 ebenfalls im Staples Center in Los Angeles den Südafrikaner Corrie Sanders bezwungen - auch durch technischen K.o.. Ein Jahr zuvor hatte Klitschko in LA allerdings gegen Lennox Lewis eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Trotz Protesten aus der Ecke des Ukrainers stoppte der Ringrichter den Kampf damals auf Empfehlung des Ringarztes. (as/haz/sid/dpa/rtre)