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30.11.2007
30. November 2007
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Bild: AP
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Aktive Rolle: US-Präsident Bush will den Friedensprozess im Nahen Osten weiter unterstützen
Sie wollen nicht mehr viel Zeit verstreichen lassen, der israelische Ministerpräsident Olmert und Palästinenserpräsident Abbas - und so haben sie sich wie verabredet schon am Tag nach der Nahost-Konferenz von Annapolis erneut getroffen, um mit den Verhandlungen zu einer Friedenslösung zu beginnen. Zwei Staaten für zwei Völker, das ist das große Ziel, das nun schon im nächsten Jahr erreicht werden soll. Gemeinsam mit US-Präsident Bush machten sie sich im Weißen Haus auf den zweifellos schwierigen Verhandlungsweg dorthin.
Bruderkampf: In Gaza ist das Leben kaum noch lebenswert
Politische Führer, die nicht ihr gesamtes Volk hinter sich haben, sind natürlich geschwächte Verhandlungspartner. Vor allem auf palästinensischer Seite muss man sagen, dass eigentlich nur das Westjordanland derzeit mit Israel verhandeln würde, nur dort hat Abbas mit seiner Fatah das Sagen, der Gazastreifen unter Führung der radikal-islamischen Hamas ist im Sinne des Friedensprozesses bestenfalls isoliert. Es kommt also in hohem Maße darauf an, wie sehr die Palästinenser im Westjordanland nun bereit sind, voranzugehen.
Israelische Siedler: Sturer Wille und missionarischer Eifer
Und so wie wohl derzeit die Hamas auf palästinensischer Seite für Härte, Hass und Unnachgiebigkeit steht, so sind es auf israelischer Seite nach wie vor die Ultrarechten. Strenggläubige, die das gesamte israelisch-palästinensische Gebiet als IHR heiliges Land ansehen. Sie reklamieren für sich das aus ihrer Sicht gottbefohlene Leben in einer Siedlung tief im palästinensischen Gebiet wichtiger ist, als jede andere Alternative. +++SYN-MAZ+++