Vom Kampf gegen den Menschenhandel
3. August 2015
Ildiko ist ein Opfer brutaler und gewissenloser Menschenhändler. Unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt, landete die Ungarin als Zwangsprostituierte in einem Bordell. Sie sprach kein Deutsch, wusste nicht, wo sie war und konnte sich niemandem anvertrauen. Rund um die Uhr wurde sie bewacht. Die dreifache Mutter musste von zehn Uhr vormittags bis zwei Uhr nachts Männer bedienen und täglich 135 Euro für ihr Zimmer zahlen. Blieb sie Geld schuldig, wurde sie gezwungen, mehr zu arbeiten. An eine Flucht war nicht zu denken, denn Ildiko und ihre Familie wurden von den Menschenhändlern bedroht.
Die Dokumentation zeichnet ein aktuelles Bild der Lage in Deutschland und Rumänien. Wie tief die Seelen der von Prostitution betroffenen Frauen verletzt sind, verdeutlichen die Aussagen von Therapeuten. Ehemalige Zwangsprostituierte und Missbrauchsopfer sprechen über ihre Erlebnisse. Und im berüchtigten Gefängnis von Jilava vor den Toren Bukarests äußern sich Menschenhändler offen über ihre Geschäfte.
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