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Verbot von Laptops auf US-Flügen gelockert

3. Juli 2017

Die Warnung alarmierte Sicherheitsexperten in aller Welt: Laptops oder Tablets in Flugzeugen könnten eine Tarnung für Sprengsätze sein. Nun scheint die Gefahr beherrschbar. Die US-Behörden machen Ausnahmen.

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Airbus A380 von Emirates Frau am Laptop
Bild: picture alliance/dpa/K.D. Gabbert

Die US-Regierung lässt die Mitnahme von Laptops und Tablets im Handgepäck bei Flügen der Gesellschaft Etihad Airways aus Abu Dhabi wieder zu. Wie die Behörden in Washington mitteilten, ist die Gesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate die erste, die von der Aufhebung des Banns profitiert. Das Verbot war vor gut drei Monaten für Direktflüge von insgesamt zehn Airports in der Türkei, Nahost und Nordafrika verhängt worden.

Wie der Sprecher des US-Heimatschutzministeriums, David Lapan, sagte, ist die Entscheidung zur Aufhebung des Verbots eine Reaktion darauf, dass Etihad Airways verschärfte Sicherheitsmaßnahmen eingeführt hat. Passagiere und elektronische Geräte würden nun zusätzlich überprüft. Weitere Details nannte er nicht. 

Auch Großbritannien reagierte

Wegen der Befürchtung, islamistische Attentäter könnten in den Geräten Sprengsätze verstecken, hatten die USA im März ein Kabinen-Verbot für größere elektronische Geräte auf Flügen aus acht muslimischen Ländern verhängt. Großbritannien erließ kurz danach das gleiche Verbot für Flüge aus sechs Staaten. Auf diesen Verbindungen müssen seitdem Laptops und andere Geräte, die größer sind als ein Smartphone, am Abfertigungsschalter mit aufgegeben werden.

Das Heimatschutzministerium hatte seinen neuen Kurs bereits in der zurückliegenden Woche angekündigt. Bei Flügen aus der EU in die USA wurde vorerst auf das geplante Verbot verzichtet. Stattdessen sollen auch hier die Sicherheitsvorschriften für sämtliche Fluggesellschaften und Startflughäfen mit Verbindungen in die USA verschärft werden.

ml/stu (afp,ape)