USA kritisieren Export-Streber (11.11.2013)
11. November 2013Jacob Lew, der amerikanische Finanzminister, hielt sich mit seiner Kritik nicht zurück. In einem Bericht an den US-Kongress bezichtigte der ehemalige Wall Street-Mann die Deutschen, viel zu viel zu exportieren. Den Konsum der Deutschen im eigenen Land bezeichnete er dagegen als "anämisch" – also blutarm. Die Kritik ist auch aus der EU-Kommission bekannt, nur fällt sie harscher und lauter aus.
IT-Gipfel
Nicht nur Unternehmen und Privatleute sind im Visier von Kriminellen, die sich Daten aus dem Internet ziehen. Seit der NSA-Affäre wissen wir, dass offenbar auch befreundete Staaten Handys abhören und Daten ausspionieren. Der zweite IT-Sicherheitsgipfel der deutschen Wirtschaft, der "Cyber Security Summit " in Bonn bringt Politiker und Top-Manager zusammen.
Russische Wirtschaftsspionage
Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt deutsche Unternehmen vor Ausspähversuchen vor allem aus China, aber auch aus Russland. Zwar sagt ein renommierter russischer Ökonom, Russland könne mit den Informationen gar nichts anfangen, weil die Produktionsmittel und qualifizierte Arbeitskräfte fehlten. Und doch wird fleißig spioniert.
EU und PKW-Maut
Die EU und die Maut für PKW - seit Jahrzehnten ist dieses Thema ein Dauerbrenner. Heute stand die PKW-Maut wieder auf der Tagesordnung der Koalitionsgespräche in Berlin. Noch immer ist nicht ganz klar, wie sich Brüssel zu einer Einführung in Deutschland verhalten würde. In diversen europäischen Ländern gibt es bereits Autobahngebühren - andere mussten ihre Pläne zurückziehen, weil die EU Einwände hatte. Die Maut und die EU pflegen also bereits seit Jahren eine interessante Beziehung.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich