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US-Starinvestor schlägt wieder zu

15. November 2013

Warren Buffett setzt künftig auf Öl und Gas. Sein Unternehmen erwarb Aktien des weltgrößten börsennotierten Ölkonzerns ExxonMobil im Wert von mehreren Milliarden Dollar. Ein Segen für die Exxon-Aktien.

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Warren Buffett, Chef von Berkshire Hathaway (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images

Das Unternehmen Berkshire Hathaway von US-Investor Warren Buffett setzt Milliarden auf den Erfolg von ExxonMobil. Wie am Donnerstag aus einer Meldung an die Börsenaufsicht hervorging, erwarb Buffett Aktien des weltgrößten börsennotierten Ölkonzerns im Wert von 3,7 Milliarden Dollar (umgerechnet 2,7 Milliarden Euro). Obwohl diese Summe einem Anteil von weniger als einem Prozent entspricht, gilt eine Investition von Buffett als vielversprechendes Gütesiegel. Deshalb zogen Exxon-Aktien nachbörslich in Folge der Bekanntgabe rund ein Prozent an.

Nach Daten des Finanzdienstleisters Bloomberg ist dies Buffetts größter Aktiendeal seit dem Einstieg beim IT-Konzern IBM vor zwei Jahren für 10,7 Milliarden Dollar. Weitere Beteiligungen im zweistelligen Milliardenbereich hält das "Orakel von Omaha" am Kreditkartenanbieter American Express, am Getränkekonzern Coca-Cola sowie an der Bank Wells Fargo. Buffetts eiserner Grundsatz ist, ausschließlich in Unternehmen zu investieren, deren Geschäft er auch versteht. Von ExxonMobil hat er nun 40,1 Millionen Aktien im Portfolio liegen. Der US-Ölkonzern war lange das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt, bis er vom iPhone-Hersteller Apple überholt wurde. Zu ExxonMobil gehört auch die Tankstellen-Kette Esso.

rbr/sti (rtr, dpa)