Ursula Maier Werkstätten - Mit Holz und Frauenpower erfolgreich
4. Januar 2011Angefangen hat alles mit einer Schreinerei, die Hermann Maier in Stuttgart gründete. Bekannt wurde aber vor allem Hermann Maier Junior, der 1948 die Firma übernahm. Er entwickelte zahlreiche Maschinen für die Holzverarbeitung, die heute in vielen Tischlereien stehen. Seine Nachfolgerin Ursula Maier erweiterte die Firma: Seitdem gehören ein Einrichtungshaus und ein Innenarchitekturbüro zum Unternehmen, das mit dreißig Mitarbeitern drei Millionen Euro Umsatz im Jahr macht. Produziert wird sowohl für private Kunden, aber auch für Unternehmen wie Daimler. Das Motto: Wir sind zwar teurer als andere, können aber Dinge realisieren, die sonst keiner realisieren kann. Die Nachfolge haben Mutter und Tochter früh geregelt.
Seit vier Jahren nun führt Sarah Maier die Geschäfte. Sie will das Unternehmen internationalisieren, gründet gerade ein Netzwerk mit anderen Schreinereien, um internationale Aufträge an Land zu ziehen. Und sie hat eine eigene Kollektion von Möbeln entwickelt, für die es auch Anfragen aus Indien und Kanada gibt.