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Unser Gast vom 21.08.2011 Armin Maiwald, Autor und Fernsehproduzent

„typisch deutsch“-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Armin Maiwald über Kinderfernsehen, Kriegstraumata und Krachmacher.

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Bild: DW_TV

Armin Maiwald ist eine Institution im deutschen Fernsehen. In der „Sendung mit der Maus“ klärt er seit vierzig Jahren Wissensfragen von Kindern.

Armin Maiwald wurde 1940 in Köln geboren. Ursprünglich wollte er zum Theater, studierte dann aber Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie. Doch statt Lehrer zu werden, wie es seine Mutter, eine Kriegswitwe, sich wünschte, begann er 1963 als Regieassistent beim Westdeutschen Rundfunk in Köln zu arbeiten. Dort entstand ab 1969 die Sendung „Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger“. Das Format wurde weiter entwickelt zur "Sendung mit der Maus", die seit 1971 ohne Unterbrechung im deutschen Fernsehen läuft. Daneben arbeitete Armin Maiwald als Drehbuchautor und Regisseur auch für andere erfolgreiche Kindersendungen wie „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ oder „Der Spatz vom Wallrafplatz“. Authentisch sein, Kinder ernst nehmen, ohne sich anzubiedern, das sind die Grundsätze nach denen der zweifache Vater seine Geschichten erzählt. Ob es dabei um Tod, Trauer und Bestattung geht oder darum wie eine Brennstoffzelle funktioniert – jedes Thema recherchieren Armin Maiwald und sein Team gründlich und setzen es anschaulich und phantasievoll um. Mehr als 1000 Geschichten hat Maiwald für die „Sendung mit der Maus“ produziert, mit 71 Jahren ist er der dienstälteste „Mausmacher“. Neben dem renommierten Adolf-Grimme-Preis erhielt Armin Maiwald auch das Bundesverdienstkreuz und zahlreiche weitere Auszeichnungen.