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Enzyme, früher Ferment genannt, regeln das Wachstum und den Stoffwechsel - in Pflanzen und Tieren ebenso wie im Menschen. Enzyme sind spezialisierte Moleküle, die der Körper selbst produziert. Viele von ihnen spalten große Stücke in kleinere Einheiten, zum Beispiel Stärke in Traubenzucker. Erst dann kann der Körper sie verwerten. Auch Fette und Eiweiße werden im Organismus von Enzymen zerkleinert. Sie wirken nicht nur in Lebewesen, sondern auch in vielen Produkten des modernen Alltags. In Waschmitteln lösen Enzyme den Schmutz. In der Medizin spielen Enzyme ebenfalls eine wichtige Rolle. So lösen sie bei einem Schlaganfall gefährliche Blutgerinnsel im Gehirn auf. Enzympillen sollen gegen Entzündungen, Schmerzen und andere Leiden helfen - sogar gegen Krebs. Aber das ist wissenschaftlich nicht anerkannt. Vor allem verdienen die Hersteller daran.