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TUI zückt den Rotstift

8. Dezember 2006
https://p.dw.com/p/9V9B

Der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI will angesichts des anhaltenden Gewinnrückgangs nach Medienberichten 4.000 Stellen streichen, allerdings die wenigsten davon in Deutschland. Der Plan solle am kommenden Donnerstag dem Aufsichtsrat präsentiert werden. Ein TUI-Sprecher wollte die Berichte nicht kommentieren. TUI-Chef Frenzel hatte schon im September «schmerzliche Personalmaßnahmen» angekündigt. Nach Angaben aus Konzernkreisen ist Deutschland nur am Rande von den Stellenstreichungen betroffen. Die Probleme des Konzerns liegen vielmehr in Frankreich und Großbritannien. Der Reisemarkt in Frankreich hat sich bisher nicht von den Vorstadtkrawallen des vergangenen Jahres erholt. In Großbritannien ist der Markt für Pauschalreisen nach Angaben von Branchenkennern im laufenden Jahr schwer eingebrochen.