Kunst mit Zukunft
30. Juli 2020
Es sind die drängenden Fragen unserer Zeit, die den argentinischen Performance- und Installationskünstler Tomás Saraceno beschäftigen: Wie gelingt es dem Menschen, besser im Einklang mit der Natur zu leben? Wie schafft er es, Ressourcen zu schonen und alternative Lebensformen und Mobilitätslösungen zu entwickeln? Und welche Rolle kann die Kunst dabei spielen?
Saraceno versteht seine Arbeiten als Antwort auf globale Herausforderungen: Er plant Städte, die über den Wolken schweben und erforscht umweltfreundliche Varianten der Luftfahrt, die ohne fossile Brennstoffe auskommen. Er knüpft riesige, freischwebende Spinnennetze, durch die Besucher lustvoll kugeln – Grenzen überschreitend und eine neue Form von Kommunikation und Solidarität erprobend.
Von Anfang an verlief Saracenos Karriere zwischen Kunst und Wissenschaft. Er wurde 1973 in Argentinien geboren, studierte dort Kunst und Architektur, bevor er 2001 als Stipendiat an die Frankfurter Städelschule kam. Heute lebt und arbeitet er in Berlin.
Kultur.21 hat den international gefragten und weltweit ausstellenden Künstler exklusiv in seinem Berliner Atelier getroffen und mit ihm über seine Ideen für unsere Zukunft gesprochen.
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