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STS-116 - Die Celsius Mission

22. Dezember 2006

Christer Fuglesang fliegt als erster schwedischer und als erster skandinavischer Astronaut ins All. Deshalb hat die ESA seine Mission nach dem berühmten schwedischen Forscher und Astronomen Anders CELSIUS benannt.

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Bild: AP

Der 49jährige Teilchenphysiker wird eine Woche auf der ISS verbringen. Im Mittelpunkt seines Aufenthalts stehen die Arbeiten als Missionsspezialist der STS-116 Crew. Die siebenköpfige Mannschaft hat ein weiteres Gerüst-Segment für die Gitterstruktur der ISS - das Rückgrad der Station - im Gepäck. Aber auch Nachschub, wissenschaftliche Geräte und Ausrüstungsgegenstände wie zusätzliche Schutzschilde. Die sollen das russische Versorgungsmodul ZVEZDA vor Mikrometeoriten und Weltraummüll schützen.

ISS - Internationale Raumstation
Bild: EADS Space Transportation

Drei Aussenbordeinsätze sind insgesamt für diese Mission geplant. Als erster ESA-Astronaut wird Christer Fuglesang gleich zwei der Ausstiege absolvieren. NASA-Experten beschreiben die anstehenden Montagearbeiten als die schwierigsten, die Astronauten bisher beim Aufbau der ISS zu bewältigen hatten. Am vierten Flugtag soll der Schwede mit seinem amerikanischen Teamkollegen Bob Curbeam die ISS für 6 Stunden verlassen und das P5-Segment an der Gitterstruktur installieren. Die Montage erfolgt auf der in Flugrichtung links gelegenen Backbord (portside) Seite.