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Steinmeier gibt Twitter-Interview

16. Oktober 2014

Als erster Minister der großen Koalition hat Frank-Walter Steinmeier ein Interview auf Twitter gegeben. Die Nutzer des Social-Media-Dienstes wollten viel über aktuelle Konflikte wissen. Auch skurrile Fragen waren dabei.

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Bundesaußenminster Frank- Walter Steinmeier (Foto: picture alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/R. Jensen

Bereits seit Mittwoch konnten unter dem Hashtag #link:https://twitter.com/hashtag/FragSteinmeier?src=hash: Frag Steinmeier# Fragen gestellt werden. Antworten gab der Außenminister dann am Donnerstag von 17.30 Uhr bis 18.00 Uhr über den Account des Auswärtigen Amtes (AA).

Sehr viele Fragen kamen dabei zum Ukraine-Konflikt, von denen allerdings nur wenige beantwortet wurden. Keine Stellungnahme gab es beispielsweise dazu, ob die Ukraine Teil der NATO oder der EU werden sollte.

Eine Antwort zur derzeitigen Lage in der Ukraine-Krise hatte der Außenminister aber parat:

Groß war auch das Interesse am Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" im Nordirak und in Syrien. Hier schloss Steinmeier Waffenlieferungen an die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK aus.

Was den Kampf gegen die Ebola-Epidemie angeht, gab Steinmeier zu, dass Deutschland nicht ausreichend vorbereitet war.

Auch auf sehr kritische Fragen fand der Außenminister eine Antwort.

Neben sachlichen Fragen zu den aktuellen Krisenherden kamen auch abseitige Themen zur Sprache. Skurril war etwa die Frage, ob das Auswärtige Amt auf einen Kontakt mit Außerirdischen vorbereitet sei.

Das ganze Twitter-Interview gibt es #link:https://twitter.com/AuswaertigesAmt:hier# nachzulesen.

Im Unterschied zu einigen ausländischen Kollegen twittert Steinmeier selbst normalerweise nicht. Der Account des Auswärtigen Amtes hat inzwischen aber mehr als 200.000 Follower. Interviews mit Politikern im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter gibt es schon länger. Bereits im Juli 2011 war US-Präsident Barack Obama dabei.

gri/se (dpa, rtr, twitter)