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Statistik mit Beigeschmack

Antje Binder, Hilke Fischer30. Januar 2013

Staatsverschuldung, Jugendarbeitslosigkeit – durch die Krise hat sich die Lage in vielen Ländern dramatisch verschlimmert. Statistiken dazu gibt es viele. Wir haben sie einmal aus einer anderen Perspektive betrachtet.

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DW/Antje Binder
Bild: DW/A. Binder
Irland Geburtenrate. Foto: DW/A. Binder
Die Finanzkrise hält die Iren nicht davon ab, Kinder zu kriegen. Im Gegenteil: Im Krisenjahr 2009 war die Geburtenrate in dem Land so hoch wie seit 120 Jahren nicht mehr. Experten begründen dies damit, dass die schlechte wirtschaftliche Lage viele Menschen zu Karrierepausen zwang. Gleichzeitig sanken die Mieten - ein guter Zeitpunkt für Nachwuchs.Bild: DW/A.Binder
Irland Jugendarbeitslosigkeit. Foto: DW/A. Binder
Im Jahr 2008 hatten in Irland und Deutschland ein ähnlich großer Anteil an 15- bis 24-Jährigen keine Arbeit. Inzwischen suchen in Irland im Vergleich zu Deutschland viermal so viele Jugendliche einen Job. Im Jahr 2011 überlegten einer Studie zufolge 70 Prozent der jungen Iren, das Land zu verlassen.Bild: DW/A. Binder
Irland Staatsverschuldung. Foto: DW/A. Binder
Staatsschulden waren für Irland lange Zeit kein großes Thema – bis die Immobilienblase platzte und das kleine Land seine Banken stützen musste: Mehr als 30 Milliarden Euro investierte Irland allein in die Rettung der Anglo Irish Bank. Die Folge: 2010 stieg das Haushaltsdefizit auf astronomische 31 Prozent an – erlaubt ist nach den Maastrichter Kriterien ein Minus von drei Prozent.Bild: DW/A.Binder