1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Springer steigert Umsatz mit digitalen Medien

7. August 2013

Mit dem Verkauf eines Großteils seines Printgeschäfts hat der Medienkonzern für Aufsehen gesorgt. Springer setzt voll aufs Internet – wohl zu Recht, wie die Entwicklung der Umsätze widerspiegelt.

https://p.dw.com/p/19LFw
Axel Springer Hauptsitz in Berlin (Foto: Reuters)
Axel Springer Hauptsitz in BerlinBild: Reuters

Der Konzernumbau schlägt beim Medienkonzern Axel Springer nur leicht ins Kontor. Investitionen in die Neuausrichtung des Printgeschäfts und die Digitalisierung führten im zweiten Quartal zu einem leichten Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 0,4 Prozent auf gut 170 Millionen Euro. Das teilte das Berliner Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Konzernumsatz fiel leicht um knapp ein Prozent auf rund 824 Millionen Euro. Die digitalen Medien, zu denen die Online-Anzeigenportale "Immonet" und "Seloger" sowie die Vermarktungsplattform "Zanox" gehören, lieferten die höchsten Beiträge zu Umsatz und Ergebnis. Analysten hatten im Schnitt mit schwächeren Zahlen gerechnet.

Springer mutiert zum digitalen Medienkonzern

Rückgang im Gesamtjahr

Der im MDax notierte Konzern bestätigte, er rechne für das Gesamtjahr mit einem Rückgang des Ergebnisses im einstelligen Prozentbereich. Der Umsatz soll trotz des Rückgangs im zweiten Quartal weiterhin im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen.

Der aufsehenerregende Verkauf eines Großteils des Printgeschäfts an die Funke Gruppe spielte im ersten Halbjahr noch keine Rolle. Springer trennt sich zum Jahreswechsel für rund 900 Millionen Euro von traditionsreichen Blättern wie der "Berliner Morgenpost", dem "Hamburger Abendblatt" und der "Hörzu".

ul/ml (rtr, dpa)